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Physik

Die Vereinigung der N-G- mit der N/G-Methodik und der E-Seite mit der I-Seite in jeder Inhaltlichkeit der Entwicklungsphasen ist eine noch ungelöste Aufgabe. Es gibt zwei große Bereiche, die sich den Schwierigkeiten stellen, die Philosophie – beispielsweise als Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie, Methodologie – und die Einzelwissenschaften, hier die Physik.Beide nähern sich einer gemeinsamen philosophisch-physikalischen Problem-Ebene.

Die innere Gliederung der Physik kann wieder an der Einteilung in inhaltliche und in methodische Themen orientiert werden. Die philosophisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzungen – nicht nur in der Physik, aber da vorbildlich – betreffen zum großen Teil die Herleitung und das Verhältnis von methodischen und inhaltlichen Grundelementen. Ich versuche, aus den postulierten physikalisch-materialistischen Anfangsgrößen z und w die methodische und zugleich die inhaltliche Seite der Physik abzuleiten, indem ich begriffliche Größen aus ihnen entwickele, die als Inhalte ( E, I ) und als methodische Basisgrößen ( N, G ) allgemeiner Art gelten können.

Zum philosophischen Anspruch gehört es dann zum Beispiel, den „Logischen Empirismus“ und die mit ihm bei der philosophischen Deutung der Physik konkurrierenden Theorien, mit Hilfe der Basisbegriffe E,I,N,G zu integrieren.

Andererseits sollte es gelingen, zu Vorstellungen bei inner-physikalischen Kontroversen von unserem Ansatz her Stellung beziehen zu können.

Der Übergang von der abstraktesten Begrifflichkeit, dem objektiven Geist ( E, G, N, I ) zu den Grundlagen der Physik – als deren begriffliche Erklärung- und umgekehrt, die Entstehung der Begrifflichkeit aus der materiellen Basis, geschieht in zwei unabhängigen Richtungen. Diese Projektion des objektiven Geistes auf die physikalische Anfangsphase und der allgemeine Entwicklungsverlauf stellen zusammen die bereits behandelte „große Kreisbildung“ dar. In solcher Integration von moderner Physik und Philosophie sehe ich eine plausible Einheit von Denken und Natur.

Auf derartig bewährte Methoden wie die logische und die empirische kann beim wissenschaftlichen Arbeiten nicht verzichtet werden. Das darf – angesichts der zu klärenden Ersten Physik – nicht die philosophische Kritik an diesen und anderen überlieferten Methoden hindern. Ich gehe von der Möglichkeit aus, die Vielfalt der Methoden – bei der Vielfalt der physikalischen Gebiete – auf zwei Arten von Methoden zurück zu führen, auf die N-G-Methoden und auf die N/G-Methoden.

Es ist einerseits unumgänglich, solche methodischen Grundstrukturen wie die „Logik“ oder das „empirische Verfahren“ – das sind N-G-Methoden – zu nutzen, andererseits aber muss die Methodik aus der inhaltlichen Einheit, der Verbindung der Methoden mit den gedachten Inhalten, den beobachteten Sachverhalten selbst zu rekonstruieren sein. Das erfordert gerade eine Absicherung in den Strukturen der Ersten Physik, beispielsweise der Quantenmechanik. Die N/G-Methoden und ihre Entwicklung sollen das leisten.

Wie kann die „inhaltliche Seite“ der Physik beschrieben werden? Es geht mir um den Versuch, dies mit Hilfe von Ziel-und Existenzaussagen, also mit I und E zu erreichen. Auf unterscheidbaren Entwicklungsniveaus sollen diese beiden Begriffskreise notwendig und hinreichend sein, um alle physikalischen Basisgrößen begrifflich zu erfassen.

Wie gesagt, muss das parallel mit der Verfahrens- und Methodenseite der Physik gehen. Für sie gilt entsprechend, dass sie in allen ihren spezifischen Varianten gleichfalls auf nur zwei Ausgangs-Begriffe reduziert werden, auf N und G, auf den Negations- und den Gleichsetzungsbegriff.

Das ist jedoch nur dann möglich, wenn es einen lückenlosen Übergang zwischen physikalischer Basis und dieser abstrakten Begrifflichkeit gibt. Anders gesagt, es gilt eine physikalische Ausgangsgröße zu konstruieren, beziehungsweise zu finden, die mit ihrer Eigendynamik über die Phasen der Entwicklung zum Bereich der Begrifflichkeit führt.

Eine solche Konstruktion muss eine Reihe von Vorgaben erfüllen. Die z und w erreichen in dieser Hinsicht ein gewisses Optimum: Sie sind in ihren Dualitäten – z und w, sowie der S- und R-Aspekt – relationierbar – als S/R und z/w . Damit können die „Entwicklung“ und alle weiteren Komplexionen modelliert werden.

Inhaltlich enthalten sie in notwendiger und hinreichender Weise die zwei nicht weiter reduzierbaren Grundgedanken „Kraft“ ( S-Aspekt ) und „Richtung“ ( R-Aspekt ). Die Richtungsarten sind so, dass ihre Relationierung zu einem „neutralen“ Element führt. Derartige formale Forderungen an Strukturen und Funktionen erster Elemente waren bisher bei den meisten naturphilosophischen Grundlegungsversuchen Ausgangspunkte aller Überlegungen.

Im Mittelpunkt naturphilosophischer Analyse sollte die Frage stehen, wie eine begriffliche Rekonstruktion erster Materialität möglich ist. Meine These ist, nur eine total reduzierte methodische und inhaltliche Begrifflichkeit kann die Elemente der Physik „erreichen“. Dieser Anspruch trifft zum Beispiel auf die „Logik“ und „Empirik“ streng genommen nicht zu, weshalb die sehr komplizierte Lage in der Physik – wie in der Quantentheorie – eine Rekonstruktion mit logisch-empirischer Methodik allein nicht gestattet.

Der klassischen Logik und der empirischen Erfahrung wurden geistesgeschichtlich weitere Denkmethoden zur Seite gestellt, die dialektische und die hermeneutische zum Beispiel. Mit ihrer Hilfe wird es leichter, die wissenschaftlichen Konzeptionen der modernen Physik in semantisch-alltagssprachlicher Darstellung und in pragmatischer Dimension zu verstehen

Um diese Situation aber philosophisch zu bearbeiten, gilt es den Vorrat an begrifflichen Ausgangsgrößen zu erweitern. Den identifizierenden Methoden der Logik und der Empirik werden G und E zugeordnet, die Dialektik und Hermeneutik benötigt zusätzlich N/G und I, I/E .

Um nun diese total reduzierten Begriffe auf die Erste Physik anzuwenden, müssen auf der Seite der Physik Strukturen erkennbar sein, die sich als E und I interpretieren lassen. Genauer gesagt, es sollten Urformen von I sein, also materielle Richtungen und Zielsetzungsfunktionen, sowie ursprünglichste Formen von dem, was man begrifflich das Sein und das Seiende nennen kann, also E .

Dazu kämen die physikalischen Abläufe und Funktionen, die jenen methodologisch-begrifflichen entsprechen, von denen ich als Beispiele die empirische und hermeneutische Methode, sowie das logisch-rationale und dialektische Denkverfahren genannt habe.

Der Versuch, Erste Physik mit einer vervollständigten und systematischen Begrifflichkeit zusammenzubringen, hat seinen Vorläufer darin, physikalische Realität mit der mathematischen Sprache zu erklären. Jedoch wird dadurch die philosophische Beweislast nur verlagert. Das Medium Mathematik, ist ein Teilbereich des „objektiven Geistes“. Aber der objektive Geist ist eine Entwicklungsphase, die über die Grundbegriffe der Mathematik in spezifischer Weise hinausreicht Als Entwicklungsphase ist der objektive Geist, also auch die Mathematik, mit allen vorhergehenden Phasen – insbesondere mit der physikalischen Natur – in systematisch beschreibbaren Relationen verbunden.

In unserem Sinne gälte es dann zunächst, eine philosophische Theorie zu haben, in welcher eine Reduktion von Logik und Mathematik auf die Grundbegriffe des objektiven Geistes möglich ist.

Prinzipiell kann die Erklärung erster Physik mit jeder Sprache gemacht werden. Die „konstruktive Wissenschaftstheorie“ wählt zum Beispiel dazu und zusätzlich zu der abstrakten Sprache der „Logik“ die Alltagssprache. Mit ihrer Hilfe soll eine „Protophysik“ konstruiert werden, die die Physik von einer lebensweltlichen Basis her aufbaut.

Da schließt sich der historische Kreis, der damit begann, die Alltagsphänomene der physikalischen Natur wissenschaftlich aufzuarbeiten. Aber die Komplexitäten der menschlichen Lebenswelten für diese Aufgabe sinnvoll zu reduzieren, ist ein Projekt, das noch nicht abgeschlossen scheint. Genau hier versuche ich, mit den z und w einerseits und den I, E und N, G eine Systematik zu erstellen, welche die Erste Physik und deren sprachlich-begriffliche Erfassung erleichtern sollte.

So könnten beispielsweise die beiden theoriegestützten Erklärungsstrategien mit ihren gemeinsamen Reduktionen auf Dualitäten und der Schaffung von Einheiten – z und w wird zu z/w , I und E errichtet I/E und N und G zu N/G – nicht nur innerhalb der physikalischen Theorie erfolgreich sein, sondern auch umfassend zwischen Physik und dem Intelligiblen vermitteln.

Eine mögliche Einheitlichkeit von physikalischer Basis und intelligibler Begrifflichkeit besteht dann möglicherweise darin, dass der fernwirkende Einfluss der z und w – mit denen ich die physikalische „Quantensituation“ beschreiben werde – für die Dualitäten verantwortlich ist, mit denen die Welt begrifflich rekonstruiert wird; die Kantische Kategoriendualität und die von Feld und Ding, Materie und Energie oder von Raum und Zeit seien hier nur als Beispiele genannt

3.3.1 Elementare Physik

Die Wissenschaften und die Philosophie beschäftigt auch heute noch die Frage, ob es die Materie ist, die die Struktur des Denkens festlegt oder ob die Gesetze der Materie allein aus den von Menschen gemachten Begriffen erklärbar sind. Diese beiden gegensätzlichen philosophischen Auffassungen sollen durch ein Verfahren des wechselseitigen Auseinanderhervorgehens von Materiellem und Begrifflichkeit ersetzt werden. Ein derartiges gegenseitiges Erzeugen wird jedoch erst dann möglich, wenn für die „Erste Physik“ sowie für die „abstrakteste Begrifflichkeit“ jeweils ein tragfähiges Fundament modelliert werden kann.

Die herkömmliche Philosophie, vor allem die Hegelsche Systematik, und auch die Mathematik bieten Denksysteme an, deren Basis in der wechselseitigen Begründung von erstem Seiendem und der „Nichtexistenz“, beziehungsweise von Sein und Nichtsein besteht; in der Mathematik ist das zum Beispiel das Eins-Element und die Null. Das ist eine relativ verlässliche Fundierung. Es kommt mir nun darauf an, diese abstrakt-begriffliche Fundierung so zu ergänzen, dass sie mit einer Grundlegung der „Ersten Physik“ verbunden werden kann.

An ein so gewonnenes gemeinsames „Erstes“ wird dabei die Forderung gestellt,  zugleich physikalischer u n d begrifflicher Natur zu sein. Gleichzeitig sollte es den Doppelcharakter von „Seiendem“ und „Nichtexistenz“ haben, denn nur wenn das der Fall ist, kann eine Fundierung als abgeschlossen gelten. Im weiteren Verlauf der Argumentation müssen sich jedoch zusätzlich auch die Unterschiede von „Begrifflichkeit“ und „Natur“ aus diesem „Ersten“ ableiten lassen.

Nicht nur im Begrifflichen ist die Begründung von „Existenz“( E ) und von „Nichtexistenz“, sowie beider Verhältnis eine Kernfrage. Auf der physikalischen Seite findet sich die gleiche Problematik. Für sie schlage ich ein Modell vor, in welchem die empirische Existenz ( E ) als Relation zweier Größen erscheint, welche selbst keine empirische Existenz haben.

Diese zwei vor-empirischen physikalischen Grundeinheiten – die ich durch die Abkürzungen z und w ausdrücke – sind physikalisch verschiedenartig, aber begrifflich gleichwertig. Die beiden können „relationiert“ werden, das heißt, in eine noch zu erläuternde Verbindung zueinander treten. Durch ihre Relation – z/w – wird dann aus zwei Nichtexistenzen die empirische Existenz Das wird als eine Art aktiver Selbstbegründung von „Erster Physik“ verständlich, sobald die z und w weiter erklärt und ausdifferenziert werden.

Die Differenzierung besteht darin,dass ihnen im Rahmen meiner Theorie die Stärke-Aspekte Sz und Sw, und die Richtungsaspekte Rz und Rw zugeschrieben werden. Diese beiden Aspekt-Arten halte ich für letzte grundlegende Einheiten im Physikalischen. Werden sie je für sich, also isoliert betrachtet, so haben sie ebenfalls den gesuchten vor-empirischen Charakter. Alltagssprachlich formuliert, es ist weder möglich, „Kraft“ allein – zum Beispiel die Gravitation – oder die „Richtung“ empirisch zu fixieren, noch die beiden begrifflich zu analysieren. Es gibt eine ganze Reihe dieser Art physikalischer Erscheinungen und philosophischer Begriffe, die als vor- empirisch gelten müssen, beispielsweise die „Zeit“.

Mir kommt es darauf an, aus den Aspekten der „Stärke“ und der „Richtung“ eine Systematik zu erstellen, aus der sich diese anderen Grundphänomene – wie die Zeit – ebenso ableiten und konstituieren lassen wie auch die normalen physikalischen und begrifflichen Erscheinungen

Ein „z“ ist dann als die Relation Sz/Rz und ein „w“ ist als die Sw/Rw-Verbindung zu verstehen. Demnach haben die z und w jeweils zwei Aspekte. Ein z hat zum einen den S-Aspekt, das Sz. Der S-Aspekt erscheint als ein materiales Moment von z, auf der nächsten Relations-Ebene als eine physikalische Kraft. Es wird zu zeigen sein, dass die Gravitation und die „Starke Wechselwirkung“ durch die Sz-Sz dargestellt werden können. Zu den w-w gehört dann Sw-Sw ; Sw-Sw ist die Basis für die elektro-schwache Kraftwirkung.

In der herkömmlichen erkenntnistheoretischen Behandlung der physikalischen Kräfte ist es unbestritten, dass die Kraft „als solche“ noch vor-empirischen Charakter hat. Erst durch Relationierungen mit anderen physikalischen Objekten erscheint eine Kraft auf der Ebene der empirischen Existenz. Es geht mir hier darum, dies systematisch zu begründen. Das betrifft ebenso die noch zu behandelnde vor-empirische Darstellung der Richtungs-Aspekte Rz und Rw.

Einerseits ist jedes dieser isolierten Elemente physikalisch existent, auch wenn diese seine vor-empirische Existenz erst im Nachhinein – nämlich von der empirischen Erfahrbarkeit her – begrifflich fixierbar ist. Zugleich ist es aber als vor-empirisches Element die materielle Seite dessen was die philosophische Darstellung des Begriffes „Nichts“ ist. Vor-empirische Existenz ist – von der empirischen Ebene aus gesehen – ein „Nichts“.

Andererseits existiert im Philosophischen zweifellos der Begriff „Nichts“ auf allen denkbaren Existenz-Ebenen, also nicht nur auf der tiefsten Ebene der S, R, z und w . Die Aufgabe besteht darin, physikalische Natur dadurch zu begründen, dass diese je für sich zwingenden Erkenntnisse sinnvoll aufeinander bezogen werden. Eine derartige Darstellung der Grundlagen der Physik erfordert noch intensive Diskussionen in ontologietheoretischer und in erkenntnistheoretischer Sicht.

Es geht mir hier erstmal darum, eine Basis zu haben, auf der sich Physik und Philosophie berühren. Um diese physikalischen Relationierungen philosophisch begreifbar zu machen, ist die Einführung von zwei Stufen von „Existenz“ – der vorempirischen – jene z- und w- Ausführungen des S- und R-Aspektes – und auch der Relation der beiden Aspekte – Sz/Rz und Sw/Rw –  notwendig. Erst die weiteren und komplexeren Relationen bilden die Entwicklungs-Ebene der empirischen Existenz, die eigentliche Endlichkeit.

Wir haben dann zunächst bei meinem Modellierungsversuch die Elemente z , w, Sz, Rz, Sw, Rw . Jedes Element für sich hat also noch keine empirische Existenz. Die gewinnt es erst durch die Beziehungen auf andere dieser wenigen Elemente. 

Bei systematischem Vorgehen wird die nächst „höhere“ Ebene zunächst  durch die Relationen gleicher Elemente gebildet, also als z-z, w-w, Sz-Sz, Sw-Sw und Rz-Rz, Rw-Rw. Auch diese Relationen können noch nicht empirisch, sondern nur als begriffliche Abstrakta erfasst werden. Denn das was als „Empirie“ gilt, benötigt zugleich die Einführung von Raum und Zeit. Raum und Zeit sind aber erst auf der folgenden Ebene modellierbar; und zwar als spezielle Varianten des allgemeinen z/w-Verhältnisses.

Können die einzelnen Elemente – z, w, S und R – begrifflich nur als eine Existenz gefasst werden, die von der „Nichtexistenz“ untrennbar ist, so sind die z-z , beziehungsweise die Sz-Sz zwar immer noch vor-empirische Größen, aber als Kraft und Richtung sind sie physikalisch indirekt feststellbar. Insofern gibt es übrigens im Vor-empirischen zwei Ebenen und zwei Formen des begrifflichen „Nichts“; darauf wird zurückzukommen sein.

Als z/w- Relationen sind alle quantitativen z- Ansammlungen und w-Ansammlungen kombinierbar. Die dadurch mögliche Fülle und Vielfalt von z/w-Relationen bildet die Welt der empirischen Existenzen. Insbesondere können zwei oder beliebig viele z oder w , beziehungsweise Sz oder Sw , in z/w-Relationen auftauchen; zum Beispiel als das Modell z-z/w-w-w.

Anaxagoras, Plotin, Kant, Schelling und Hegel hatten bei ihren Versuchen philosophisch-begrifflicher Letztbegründung vorgeschlagen, von zwei „Richtungsarten“ auszugehen. Ich folge zunächst dieser traditionellen philosophischen Argumentation, behaupte dann aber, dass das Zustandekommen jener Relationen nicht unabhängig von den begrifflich weiten Bereichen der Natur sein kann, zum Beispiel von den Unendlichkeitsarten, der Vorempirik, den verschiedenen Arten des Nichts. Die begriffliche Seite ist mit der materiellen-physikalischen zu vereinen. Das verlangt deshalb zusätzlich einen Kraft-Aspekt, weil bislang die Fundamentalkräfte die unhintergehbare Basis der Physik zu sein scheinen. Ähnliche Überlegungen führen zu den Annahmen, dass es um zwei gerichtete Kraftarten gehen muss, wenn man eine Entwicklungsdynamik erzeugen will und dass die Relationierung der beiden ein nicht-gerichtetes „neutrales“ Etwas herstellen lässt.

Um Beziehungen zwischen Objekten überhaupt zustande kommen zu lassen, muss nach der erwähnten philosophischen Überlieferung eine der gerichteten Kräfte den Grundcharakter des „Aufeinanderzugerichtetseins“ haben; diese Richtungsart nenne ich Rz. Zum anderen muss mit der gleichen Denknotwendigkeit, um das Ineinanderfallen aller Objekte – hier von z und w- zu verhindern. eine Kraft wirken, die „von einander weg weist“, diese Richtungsart wird Rw genannt.

Wenngleich Hegel die begriffliche Bestimmung des Seienden durch „Attraktion“ und „Repulsion“ im Begriffsbereich überzeugend vorführt, ist seine Argumentation für die Begründung von „Erster Physik“ nicht geeignet. Sein idealistischer Begriff von „Richtung“ setzt die empirische Ebene und die Raum-Zeit schon voraus. Aber die Raum-Zeit und mit ihr die physikalische Natur insgesamt sind ja erst zu begründen.

Um das zu erreichen, stelle ich die beiden gerichteten Größen z und w mit ihren Kräften in einen dynamischen Zusammenhang. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass die durch w verursachte Zunahme der Entfernung zwischen z und w eine Abschwächung der Kraft Sw bewirkt. Anders gesagt, je näher sich die z und w kommen, um so stärker wird die abstoßende, „voneinanderwegweisende“ Kraft Sw . Und umgekehrt, der philosophisch- begriffliche Sinn der Richtungsart „voneinanderweg“ erfüllt sich materiell – besser – er vollendet dieses „Wegweisen“- wenn die Stärke von w mit der Zunahme der Entfernung schwächer wird und tendenziell verschwindet.

Das heißt, der Begriff der „Richtung“ Rw ist eng mit der Vorstellung eines „allgemeinen Zieles“ verbunden; nämlich mit dem Ziel, Sw tendenziell auf Null zu bringen und zugleich maximale Entfernungen zu erreichen.

War bereits bei der Wortwahl der „Repulsion“ der Grundgedanke, dass es das „Ziel“ des Ablaufs ist, dass Sw ständig schwächer wird, so wird das umgekehrt bei der „Attraktion“, der Rz-Richtung. Die Rz-Richtung erfüllt ihren Sinn, wenn sie mit wachsendem Abstand stärker wird und sich mit der zunehmenden Nähe abschwächt Die Richtung Rz, „auf andere Elemente zu“ weisend, bedeutet für die Veränderung der Stärke von z , dass diese mit der Annäherung der Objekte ständig geringer wird. Auf diese Weise „erfüllt“ sich, was Sz und Rz bedeuten. Wenn in unendlich asymptotischer Annäherung die Objekte einander „erreicht“ haben, ist ihr „Ziel“ erreicht und folglich die Zielrichtung Rz obsolet geworden und Sz ist verbraucht.

Diese zwei Dynamiken gelten für die Relationen zwischen den z und den w ebenso wie für die Beziehungen zwischen mehreren z selber, beziehungsweise zwischen den w ; bei den Prozessen können jeweils beliebig viele z und w beteiligt sein.

Einen derart erweiterten Richtungsaspekt bauen wir in den physikalischen Basisbereich ein. Der R-Aspekt hatte bereits vorher eine gewisse Denknotwendigkeit, die jetzt durch seine Dynamisierung gestärkt wird. Die Verbindung der Kraftaspekte Sz und Sw mit der Zu- und Abnahme der gerichteten Kräfte infolge der Entfernung zwischen den relationierten Elementen kann als eines der Kernstücke unserer Systematik verstanden werden.

Wenn die „Erste Physik“ begrifflich erfasst werden soll, muss dafür die abstrakteste, im Sinne der von mir eingeführten Entwicklungsvorstellung, voll entwickelte Begrifflichkeit gefunden und verwendet werden. Das bisher bei der Begründung der Physik verwendete Begriffs-Reservoir scheint mir für diese Aufgabe in philosophischer Hinsicht weder genügend durchdacht zu sein, noch ist es vollständig. Eine philosophische Argumentation, die allein auf dem Wechselspiel zwischen einem „höchsten Identischen“ und dem Nichtidentischen beruht, ist für diese Aufgabe keineswegs hinreichend. Zur begrifflichen Erweiterung werden deshalb von mir die zwei R-Aspekte herangezogen. Neben das traditionelle „dialektische Verhältnis von Sein und Nichtsein – dem man allerdings jetzt immer noch die Dynamik von z/w zuordnen kann – treten die neuen und zusätzlichen Begriffe der „Richtung“ und des „Zieles“.

Wir haben also nunmehr zwei „Pole“. Zum einen wird die „Erste Physik“ jetzt durch z und w sowie durch den S-und R-Aspekt von z und w modellierbar. Die empirischen Strukturen, Funktionen und Probleme im physikalischen Mikro-, Meso- und Makrobereich werden durch das variantenreiche Zusammenspiel dieser vier Größen darstellbar.

Der andere „Pol“ dieser Einheit von Physik und Geist sind jene Begriffe, welche von maximalem Abstraktionsgrad sind, das heißt, die ihren Schwerpunkt im objektiv Geistigen haben. Das sind die sich selbst identische ( G ) Existenz ( E ), ihr „Gegenteil“, das Nichts ( N ) und der Richtungsbegriff ( I ). Dazu tritt noch die notwendige begriffliche Darstellung dessen, was als Relationierung stattfindet, zum Beispiel als Wechselwirkung ( N/G ). Erst jetzt ist durch die zweifache konsequente begriffliche Abstrahierung eine gewisse Vollständigkeit erreicht.

Nun soll dieser duale Zusammenhang von erstem Materiellem und höchst abstraktem Begrifflichem etwas genauer bestimmt werden. Physikalisch Materielles ist als Gegenstand des Denkens nur möglich, wenn es eine Ebene gibt, auf der beide, Materie und Bewusstsein gemeinsam fundiert werden können. Diese Fundierung stelle ich als „Entwicklung“ dar. Sie ist die Fortsetzung der dynamischen Bildung der „z/w“ aus den vor-empirischen einzelnen z und w . Die gesuchte gemeinsame Ebene von Erster Physik und abstrakter Begrifflichkeit besteht in dem – sich selbst erzeugenden – Entwicklungsablauf. Er führt über die atomphysikalische und biologische Entwicklungsstufe zu den Strukturen und Funktionen des emotional-rationalen Feldes des subjektiven Denkens und schließlich zur abstrakten Begrifflichkeit des objektiven Geistes.

Meine Postulierung des Entwicklungsgedankens soll also den begriffstheoretischen Ansatz mit dem der  Ersten Physik verbinden, die traditionelle Trennung von Materiellem und Ideellem mithin aufheben, indem die eher an physikalische Erscheinungen gebundenen Begriffe mit Hilfe des Entwicklungsablaufes in solche übergehen, die eher abstrakt-ideellen Charakter haben.

Wenn wir behaupten „es gibt“ Natur außerhalb unseres Bewusstseins, dann haben wir eigentlich diesen ganzen Entwicklungszyklus, der die Verbindung von Materie und abstrakter Seins-Aussage ist, schon eingesetzt und durchlaufen. Und diese Existenzbehauptung ( E, G ) ist eine Rückwendung des objektiven Geistes auf die vorhergehende Entwicklungsphase „Natur“.

Die „Entwicklung“ ist aber stets zugleich „Veränderung“. Jede der aufeinander folgenden Stufen, Phasen unterscheidet sich signifikant von der ihr vorhergehenden. Beispielsweise kann daher hierbei von einer „naturalistischen“ Erklärung nicht gesprochen werden.

Dass die Materie überhaupt begrifflich erfassbar ist, verdankt sich also der Tatsache, dass es sowohl eine Einheit beider wie auch zugleich die – zu erläuternde – Umwandlung von Materie in Bewusstsein gibt So gesehen ist Materie notwendig immer auch schon „Geistiges“. Und umgekehrt gilt, Bewusstsein ist immer schon Materie. Aber um diese Behauptungen nicht allzu kurzschlüssig zu verstehen, wäre es besser, ein „Drittes“ zu fordern, in welchem die beiden sich gegenseitig aufeinander beziehen. Das eben ist die „Entwicklung“. Sie gewinnt aber erst dann einen wissenschaftlichen Sinn, wenn der Entwicklungsgedanke weiterhin erläutert wird.

Priorität haben demzufolge bei mir nicht die philosophischen Projekte „Geist“ oder „Materie“, sondern die „Entwicklung“. Gäbe es keine Entwicklung, wären unauflösbare Einheitstatbestände die Alternative. Die Welt der Theorien und die des Konkreten, Natur und Bewusstsein würden dann „in Eins“ fallen. Die enge Relation von Natur und Geist, wie auch die relative Trennung der beiden, sollen jedoch als durchaus vereinbare Standpunkte beschrieben werden.

Die „Entwicklung“ wird materiell und begrifflich aus der z,w-Hypothese abgeleitet. Die Kombinationsmöglichkeiten der z, z-z, w, w-w , z/w sowie die unbegrenzte Anzahl der Kombinationen vieler z mit vielen w auf den unterscheidbaren S- und R-Ebenen, begründen den Entwicklungsgedanken.

Wie bereits gesagt, sind die beiden Hauptkombinationsarten, z/w und z-z, sowie w-w , gleichberechtigt. Sie unterscheiden sich darin, dass z und z-z sowie w und w-w vor-empirische gerichtete Kräfte sind, wohingegen die Relationen z/w kraft- und richtungsneutrale empirisch feststellbare Gebilde sind. Wenn in den z/w gleich viele z und w vorhanden sind, weist der Relationstyp z/w nach außen weder einen Kraft– noch einen Richtungsaspekt auf. Es ist dies der „mechanistische“ Dingcharakter, weil sich die entgegengesetzt gerichteten Kraftarten gegenseitig neutralisieren. Erst mit den unbegrenzt vielen z/w – Relationen beginnt die – „qualitative“ – Entwicklung auf der Ebene des empirisch Seienden.

Man muss an dieser Stelle daran erinnern, alle diese Behauptungen sind Folgerungen denknotwendiger Art aus den wenigen Grundannahmen über die dualen Kraft- und Relationsmöglichkeiten. Wie bereits bei der Einführung dieser ersten gleichfalls minimal und denknotwendig erscheinenden Elemente, bleibt auch bei deren Kombinationen das Hauptproblem die Anschaulichkeit, während die Denkfolgerungen relativ zwingend sind.

Das dynamische Ineinander-Übergehen von einem einzelnen z und einem w zu z/w und ebenso die Bewegung wieder zurück von den z/w-Kombinationen zu den einzelnen z und zu den w kann als die Herstellung und als der Bruch von Symmetrien beschrieben werden. Dadurch eröffnet sich deren mathematische Behandlung, sowie deren Nutzung in der Physik.

Allgemein und vorerst nur abstrakt formuliert gilt, alle Entwicklungsschritte lassen sich als wiederholte Brechungen von Symmetrien erklären. Die „Entwicklung“ besteht dann darin, dass die z/w-Gebilde von den z-z- und w-w-Relationen abgelöst werden; diese wiederum von z/w-Relationen auf einer noch zu beschreibenden „höheren“ Ebene; und so weiter.

Dieser gegenseitige Symmetriebruch modelliert die „Zweiphasik“ in der Quantentheorie; wie sie zum Beispiel als Feld-Korpuskel-Dualität konkret erscheint.

Die eine „Phase“ wird durch die w-w und z-z modelliert. Die Modelldarstellung z-z bedeutet nun aber nur im Ausnahmefall, dass sich zwei z aufeinander beziehen. Vielmehr besagt es, dass sich alle z aufeinander beziehen. Andererseits beziehen sich im selben Moment alle w aufeinander. Die andere Quanten-Phase besteht in dem heterogenen Gegenstück. Es werden die möglichen z/w-Kombinationen gebildet. Dann löst sich das z/w-Verhältnis wieder auf und ihm folgt die Phase, die durch z-z und w-w bestimmt ist. Und so endlos weiter; übrigens jenseits von Raum und Zeit, welche erst durch diese Abläufe konstituiert werden.

Da Raumzeit erst im nächsten Entwicklungsschritt – als Rz-Rz/Rw-Rw – gebildet wird, kann nicht davon gesprochen werden, dass zwei Phasen einander „zeitlich“ folgen oder „räumlich“ unterscheidbar sind. Auch hier muss wiederum an die Stelle der herkömmlichen Anschaulichkeit die konsequente begriffliche Darlegung treten. Ebenso ist es nicht möglich, die Frage zu beantworten, wieviele z und w es gibt, die als z-z und w-w relationieren. Die Anzahl der an diesen Relationen beteiligten z beziehungsweise w ist zwar endlicher Art, kann aber nicht angegeben werden. Denn eine derartige Frage kann erst auf der Ebene der empirischen Existenz sinnvoll gestellt und beantwortet werden.

Konstitutiv für die „Entwicklung“ ist aber dennoch, dass die zwei Phasenarten einander nicht unverändert in aller Ewigkeit folgen. Vielmehr tritt in jeder der z-z – Phasen eine Bewegung aufeinanderzu ein. Das hat zur Folge, dass die Sz-Sz- Kräfte ein wenig schwächer werden; das gilt zugleich für die Sw-Sw-Kräfte, die durch das augenblickliche Auseinanderstreben der w-w in dieser Phase etwas schwächer werden. Später wird das mit der Entropiezunahme und der Bildung von Schwarzen Löchern konkretisiert.

Der weitere Ablauf der „Entwicklung“ wird von einem zunehmenden Verlust an Kraftwirkung geprägt, der ähnlich begründbar ist. Er entspricht der oben geschilderten „Verwirklichung“ der gerichteten Kräfte. Durch die Abschwächung der Kraftbeziehungen gestalten sich die Übergänge von einer z/w-Phase zur z-z- und w-w-Phase und von dieser zur nächst „höheren“ z/w – Phase jedesmal ein wenig anders. Es zeigt sich hier die eine von zwei Basisstrukturen, welche prinzipiell „Veränderung“ und „Entwicklung“ bestimmen.

Es seien noch weitere charakteristische Züge der allgemeinen Entwicklung in Kürze angedeutet. Auf sie wird später ausführlicher zurück zu kommen sein. Da wir von drei Optionen ausgehen, den S-Wirkungen, der R-Seite – also den Richtungen – und den nach außen relativ abgeschlossenen z/w-Gebilden, hat die Abschwächung der S-Wirkungen, das heißt der beiden physikalischen Kräfte, Sw-Sw und Sz-Sz , bedeutende Folgen für die zwei anderen Strukturgebilde.

Die drei Strukturen bilden eine Einheit, welche die Quantentheorie beschreibt und auf der die weitere Physik beruht. Wird das Gleichgewicht zwischen den drei Phasen in dieser Einheit gestört, dann wird diese basierende Phase verlassen, aber eben weiterentwickelt. Durch die relativ kleine, aber vorhandene Abschwächung der S-Wirkungen wird die z/w- Phase „gestärkt“ und auch die R-Seite tritt gegenüber der S-Seite zunehmend in den Vordergrund. Eben in dieser Aufhebung des Gleichgewichtes zwischen den drei Optionen besteht die „Entwicklung“.

Durch die Hervorhebung der R-Seite wird die mögliche Zahl an Richtungen und werden deren Freiheitsgrade vergrößert. Und das was als die Entwicklung der z/w-Seite zu bezeichnen ist, kann nunmehr alle möglichen quantitativen Verhältnisse darstellen; besonders können zum Beispiel sehr viele w einem oder wenigen z gegenüberstehen. Entscheidend ist, dass sich die beiden grundsätzlich unterschiedenen z und w aufeinander beziehen.

Wenn die z/w-Phase gestärkt wird, erhöhen sich die Chancen für eine größere Variantenvielfalt und für die Komplexität in der Gruppe der z/w-Objekte. Sie sind die Grundlage für alle folgenden Entwicklungsphasen.

Ein Teil der erzeugten z/w–Gebilde wird dadurch nach außen wirken, weil das quantitative Gleichgewicht durch ein Überwiegen der z oder der w nicht mehr besteht. Die dann relativ freien, überwiegenden w bewirken natürlich qualitativ andere Außenwirkungen als die frei werdenden z . Eine andere Menge von z/w-Objekten wird dagegen überwiegend von selbsterhaltenden Binnenbeziehungen geprägt, da die Anzahl der z und der w im Gleichgewicht ist. Die jetzt noch weiterhin mögliche Relationierung dieser beiden Kombinationsarten ist die Grundlage für den nächsten Entwicklungsschritt.

Ein derartiger Ablauf ist also eine Voraussetzung für die anwachsende Autonomie der R-Seite einerseits, aber auch der S-Seite andererseits. Diese Trennung der ursprünglich ungetrennten S/R-Relationen – als z , das Sz/Rz ist und w , das Sw/Rw ist – wird für die höheren Entwicklungs-Phasen zunehmend wichtig.

Die Beschreibung der Gebilde der höheren Entwicklungsphasen kann jetzt in dreierlei Weise geschehen: In der Richtungs- und Zielbetrachtung und als tendenzielle Befreiung vom physikalischen Kräfte-Zusammenhang. sowie in der Beachtung der gegenseitigen Einwirkung von Ziel- und Kraftaspekt.

Die Gesamtentwicklung besteht – kurz gefasst – darin, dass die Grundeinheiten im physikalischen Bereich dank ihrer gerichteten dynamischen Kräfte sich über eine Reihe von Zwischenphasen zu abstraktesten Strukturen im Begrifflichen verwandeln. Auf diese Weise werden die zwei physikalischen Richtungsarten Rw und Rz am Endpunkt der Entwicklung zur begrifflich erfassbaren Kategorie der „Zielsetzung“ ( I ). Und die Relationierung der beiden kontroversen Zielarten wird zur zielneutralen Kategorie der „Identität“ (E ).

Die so entstandenen wenigen begrifflichen Größen – E und I und noch einige dazu – sind wiederum hinreichend, um ein begriffliches Modell von Erster Physik zu charakterisieren. Damit wird ein Kreis geschlossen, in welchem die durch die Entwicklung aus der Phase der Ersten Physik und aus allen weiteren Entwicklungs-Phasen schließlich gewonnenen abstraktesten Begriffe zur Beschreibung der ersten Einheiten der Physikalität, also von z , w, S und R zur Verfügung stehen. Die weitere wissenschaftlich-philosophische Kleinarbeit wird unter anderem zeigen müssen, wie eine derartige Modellierung des Zusammenhanges von „Natur und Geist“ im Einzelnen möglich ist, und dass die Vorannahmen und die Wahl der Begriffe nicht willkürlich sind, auch, dass es zwar um einen relativ geschlossenen Zusammenhang geht, dieser aber kein „logischer Kreisschluss“ ist. Als Nächstes werden aber erst einmal weitere Folgerungen aus den vorgeschlagenen Grundannahmen gezogen.

Es wird jetzt versucht, die bisher postulierten physikalischen – S, R, z, w – und philosophischen Grundgrößen – E, I, N, G – zusammenzuführen.

Jedes Einzelgebiet der Physik – zum Beispiel die Atomphysik – ist von zwei Seiten her zu erklären. Von der „Ersten Physik“, aber auch von allen entwickelteren Phasen, im besonderen natürlich von der Phase der abstraktesten Begrifflichkeit her. Zu diesen entwickelten Phasen gehört aber auch die menschliche Subjektivität mit ihrer Emotionalität und ebenso die geschichtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereiche; sie werden jedoch vorerst nicht in meinen Untersuchungen berücksichtigt.

Es geht also zunächst um das Zusammenspiel von abstraktester Begrifflichkeit und Physikalität. Und zwar um die Dualitäten – z und w, R- und S-Aspekt, E und I und N zu G und es geht um deren nahezu grenzenlose Kombinationen. Sie sollen die Vielfalt des Seienden modellieren.

Begrifflich mag die „Dualität“ als Übergang von monistischen Vorstellungen – wie sie zum Beispiel traditionell der materialistischen und der idealistischen Philosophie zugrunde liegen – zu Ausprägungen der „Vielheit“ anzusehen sein. Die monistische und die pluralistische Ansicht werden von mir eng mit der dualistischen verknüpft. Im Physikalisch-Ontologischen betrifft das die angenommene Tatsache, dass es viele, aber endlich viele z und w gibt. Der monistische Aspekt wird beispielsweise durch die Konstitution der z/w-Relationierungen vertreten, bei der jede der möglichen Varianten ihre Eigenarten hat.

Nicht ohne die Hilfe der physikalischen Beziehungen zwischen den Größen z und w lassen sich – auf einem komplizierten Entwicklungsweg – die “Begriffe“ überhaupt und hier speziell die Begriffe „Vielheit“, „Dualität“ und „Einheit“ darstellen.

Das gilt zum Beispiel auch für das, was begrifflich als „Nichts“ bezeichnet wird. Ohne die physikalische Realität zu beachten, kann begrifflich nur wenig über das „Nichts“ ausgesagt werden. Es gibt im Physikalischen mehrere Situationen, die als „Nichts“ beschrieben werden müssen, zum Beispiel die Grundgrößen S, R, z, w , soweit sie keine Relationsbeziehung eingehen. Wenn es im Bereich der Begriffe nur eine Ausprägung des „Nichts“ gibt, in der Physikalität aber mehrere aufgezeigt werden können, dann ist das ein Hinweis auf eine relative Unabhängigkeit beider Bereiche voneinander. Das durchbricht einen vermutbaren begrifflichen Kreisschluss.

Die Stärke-Aspekte Sz und Sw und die Richtungs-Aspekte Rz und Rw sind Modelle, mit deren Hilfe zugleich physikalische und begriffliche Sachverhalte erklärbar gemacht werden. Die spezifischen Abschwächungsvorgänge der beiden Kräfte, die für die „Entwicklung“ wichtig sind, werde ich als den „Übergang“ zum Begrifflichen darstellen. Der zweifache R-Aspekt, der durch diese „Abschwächung“ in den Vordergrund tritt, bestimmt zunächst im Physikalischen und dann – und zugleich und untrennbar davon – im Begrifflichen die „Dualitäten“, wie zum Beispiel die Raum-Zeit oder die positive und negative Ladung. Im Laufe der weiteren Entwicklung werde ich die zahlreichen mehr oder weniger fundamentalen Dualitäten in den Einzelwissenschaften und in den philosophischen Einzelbereichen mit Rz und Rw in Verbindung bringen.

Die z und w

Um eine „Axiomatik“ zu erhalten, die zugleich begriffliche und physikalische „Axiomatik“ ist, sollten möglichst wenige und zugleich einfache Grundbegriffe verwendet werden. Mit ihnen können aber nur dann die grundlegendsten Vorstellungen verbunden werden, weil ihre Einfachheit darin besteht, stets zugleich auch den Charakter des „Nichts“ zu besitzen. Die Größe z besteht aus der maximal engen Beziehung von Sz und Rz , die Größe w entsprechend aus der Wechselwirkung des Sw-Aspektes mit dem Rw-Aspekt.

Begrifflich gefasst sind es „Kraft“, „identische Existenz“, „Richtung“, „Relation“ und zugleich Varianten des „Nichts“. Sie werden von mir als unreduzierbare Vorstellungen angesehen. Die vollständige Beschreibung der z und w ist durch diese fünf Begriffe möglich. Die z und w stellen philosophisch und physikalisch den Übergang zwischen der Ebene des „Nichts“ und der Ebene der empirischen Existenz dar.

Das quantentheoretische Vakuum ist jener Zustand, in welchem diese doppelte Eigenschaft – „Nichts“ zu sein und zugleich in einer vor-empirischen Weise zu existieren – zutrifft. Die z und w relationieren dort nicht miteinander. Dem gegenüber steht die „Teilchen“- Vorstellung – ihre Basis ist die z/w-Relation. Sowie das „Wellen“- Konzept; es wird durch die beiden Relationsarten w-w und z-z modelliert. Auch diese Reduzierung soll den Kern der physikalischen und alltäglichen Vorstellung von „Welle“, „Feld“ verständlicher machen.

Es gibt mithin drei Ebenen, die von einem verallgemeinerten philosophischen Existenzbegriff zu erfassen sind. Dieses „Vakuum“ ist die erste dieser Ebenen. Auf ihr ist weder begrifflich noch mit physikalischen Methoden das Nichts vom Sein zu unterscheiden. Die zwei Relationsarten z/w und w-w sowie z-z – als Korpuskel und Wellenfelder – sehe ich auf einer zweiten Existenzebene. Die dritte Ebene umfasst die vielfachen, nahezu unbegrenzten Relationierungen der vorgenannten einfacheren Größen. Vor allem der quantitativ mögliche Variantenreichtum der Teilaspekte Sz, Sw, Rz und Rw wirkt dort gestaltend. Es ist die empirische Ebene der Wirkung und der Dingwelt, also die der herkömmlichen Physik

Um das anschaulicher zu machen, kann man diesen Abstufungen vom „Nichts“ zum „Etwas“ Beispiele physikalischer Erscheinungen zuordnen. So könnte die „Dunkle Energie“ des Weltalls aus den unrelationierten w bestehen und die Dunkle Materie aus den unrelationierten z . Wobei man diesen freien Grundgrößen Aufgaben zuschreiben kann. So sind es vor allem die w , die das Universum entsprechend ihrer Richtungsart Rw auseinandertreiben.

Ein Beispiel für die w- w- Relation ist das elektromagnetische Kraft-Feld; und für die z-z-Beziehung steht beispielsweise das Gravitationsfeld. Beide Felder haben bereits anschaulicheren Charakter als die einzelnen Grundgrößen z, w, S und R.

Den einfachsten z/w- Relationen werden später die Eigenarten des „String“-Konzeptes als Basis der empirischen Erscheinungen der Physikalität zugeschrieben; und die einfachsten Rz-Rz/Rw-Rw Relationen werden der Raumzeit entsprechen

Die Relation z/w

Mit z/w ist die empirische Ebene des Seienden und der physikalischen Objektwelt noch nicht ganz erreicht. Erst wenn alle bisher gezeigten Relationsarten in Beziehung zueinander treten, wenn also z-z/w-w gebildet werden kann, wird die Phänomen-Ebene der Physik betreten.

Die z/w bilden dafür eine Übergangstruktur. Sie ist noch raum-, zeit –und masselos und wirkungslos . Erst in Wechselwirkung mit weiteren z , w und z/w ändert sich das.

Die z/w-Relationen stellen – in ihrem Rz/Rw- Aspekt – eine Kompatibilität zwischen den grundsätzlich verschiedenen Rz und Rw her. Es entsteht aus jener Widersprüchlichkeit der zwei Richtungsarten ein Gebilde mit einer inneren Dynamik, aber auch mit Gleichgewichtigkeit. Es wird von mir für die Fundierung von Raumzeit herangezogen; während die dazu gehörige Sz/Sw- Relation die „materialen“ Aspekte der Physik modelliert, wie zum Beispiel die „Energie“, und die „Masse“.

Die Grundrelation z/w nimmt in ihrer inneren Struktur und in ihren Funktionen alle weiteren sich aus ihr entwickelnden Relationen vorweg. Hierfür hat sie die gerichteten Antriebskräfte – R und S – und den dazu notwendigen unendlichen Dichte- und Wechselwirkungscharakter.

Die z-z – Relation und die w-w- Relation.

Sie beide stellen die physikalischen Kräfte dar, die gravitative und die Starke Wechselwirkung, sowie die elektro-schwache Wechselwirkung. Und zwar ist die eigentliche Kraftwirkung die S-Seite, also Sw-Sw und Sz-Sz in w-w und z-z. Ihre R-Seite, das heißt Rw-Rw und Rz-Rz , sind die Grundform von dem, was als „Felder“ der Kraftwirkung bezeichnet wird. Eine solche „formale Seite“ ist nur möglich, weil die z-z und w-w neben der S-Seite auch eine R-Seite haben. Wissenschaftstheoretisch weitreichend und allgemeiner gesagt sind diese beiden Seiten von z und w die Grundlage der wichtigen begrifflichen Unterscheidung von „Form und Inhalt“.

Durch den Bezug unbegrenzt vieler z zueinander können gleichförmige, regelmäßig geformte Phänomene jeder Größe gebildet werden; das gilt auch für beliebig viele w in ihrer Relation zueinander. Die bekannten Eigenschaften von „Feldern“, deren Nichtdinglichkeit, Unbegrenztheit, Stetigkeit, Wellenförmigkeit und so weiter werden in hinreichender Weise durch Rw-Rw, beziehungsweise durch Rz-Rz modelliert.

Die z/w-Struktur ist von wesentlich anderer Art. Sie zeigt die gegenseitige Grenzsetzung – der z zu den w – sie ist unstetig, begrenzt, hat Korpuskeleigenschaften und ähnliches. Grundsätzlich können alle Gebilde, die mehr als ein einziges z oder mehr als ein w enthalten, auch den Status der Feldförmigkeit annehmen, gleichgültig wie komplex ihr Aufbau ist. Wenn die Einflussnahme der z/w-Relationierung überwiegt, zeigt sich dagegen der Korpuskel-Charakter.

Relationen wie zum Beispiel z/w-w – welches als Basis des Elektrons angesehen werden kann – oder beispielsweise das z-z/w , die Basis für das Proton, tragen dann die beiden Möglichkeiten in sich, feldförmig und zugleich dingförmig zu sein. Andererseits ist die Vermutung einleuchtend, dass auch z-z- Felder mit w-w-Feldern in eine enge Verbindung treten können. Das wäre eine Erweiterung des z/w-Gebildes. Das z-z/w-w-Modell betrachte ich als die Grundstruktur der Elementarteilchen.

Die z/w- Relation in Bezug zu den z-z- und den w-w-Strukturen

Die zwei Phasen, welche die Quantentheorie fundieren, z/w einerseits und w-w und z-z andererseits, sind nicht nur die physikalisch-begrifflichen, sondern auch zugleich die beiden ontologischen Grundkonstellationen der teilchenartigen- und der wellenartigen Darstellung. Gemeint ist mit z/w, dass ein z und ein w sich dynamisch aufeinander beziehen. Die beiden prinzipiell in verschiedener Weise zueinander gerichteten Kräfte Sz und Sw halten sich gegenseitig in einem Gleichgewicht von spezifischer Art. Diese Spezifik ist dadurch bestimmt, dass das sich auf w zu bewegende z an seinem Sz-Annäherungsbestreben verliert je näher es dem w kommt. Während gleichzeitig die Sw-Kraft bei dieser Annäherung in ihrem Wegstreben stärker wird. Aber je weiter sich beide voneinander entfernen, umso größer wird der Sz-Annäherungstrieb und die Sw-Repulsion wird im gleichen Maße schwächer. Daraus entsteht ein dynamisches Gleichgewicht. Und zwar solange bis dies z/w-Gleichgewicht durch den Bezug des z auf alle anderen z – was als z-z bezeichnet wird – und den Bezug des w auf alle anderen w abgelöst wird. Diese Auflösung des z/w-“Teilchens“ ist demnach als Folge der Kräftekonstellation innerhalb der z/w-Relation zu verstehen. Denn die Zunahme der Nähe des einen z an das eine w verstärkt die Anziehungskraft des z zu allen anderen z , von denen es sich entfernt; Entsprechendes gilt für die w in umgekehrter Weise. Die die z/w-Konstellation ablösenden zwei universalen Felder z-z und w-w werden in einer darauf folgenden Phase ihrerseits in z/w-Relationen umgewandelt. Auch dafür lassen sich die Ursachen aus den grundlegenden Eigenarten von Rz, Sz und Rw, Sw jetzt leicht nachvollziehen. Diese Zyklen wiederholen sich fortgesetzt.

Das z aus z/w relationiert aber nicht nur mit allen z überhaupt, sondern auch mit allen entfernteren w , desgleichen hat das w aus jedem z/w-Nahverhältnis Beziehungen zu jedem anderen z. Wie sind in solcher komplizierten Lage die dynamischen Kraftverläufe zu beschreiben?

Das Zusammenspiel dieser dynamischen Relationen und Übergänge steht im Zentrum meiner Überlegungen. Die Relationierung jedes z und jedes w mit allen anderen z und w in aller denkbaren Nähe und Ferne sind zwar abstrakte, aber notwendige Problemstellungen. Es geht mir darum, solche prinzipiell möglichen Konstellationen naturphilosophisch zu behandeln und sie durch größtmögliche Konsequenz mit den Methoden des Denkens zu begründen.

Später werde ich auf die Relation von z/w einerseits zu z-z und w-w auf der anderen Seite zurückgreifen und das Verhältnis der beiden als Phasen der „Quantenfluktuation“ und als deren gegenseitigen Symmetriebruch darstellen. Es gibt außer diesen beiden keine anderen „ontologischen“ Grundformen, sie sind einander die einzig mögliche „Umgebung“; auch das wird noch ausgiebiger zu erörtern sein.

Wie erwähnt, geht eine weitere Hypothese – zusätzlich zur Annahme der Existenz der beiden Quanten-Phasen – von der systematischen „Abschwächung“ der S-Aspekte in den z und w aus. Die Folge davon ist, dass die beiden R-Aspekte dadurch ständig wichtiger werden, sie „entwickeln“ sich. So sollte es möglich sein, die Entwicklung der R-Aspekte als Brücke zwischen Physikalität und Begriffsbildung darzustellen. Mit anderen Worten, es geht darum, sowohl die Begriffe und Methoden der Physik, wie die ihnen zu Grunde liegenden Naturabläufe auf die z,w- Relationen zurückzuführen. Dabei ist die Basis, die z und w , so gewählt, dass aus ihr sowohl die Seite des „Seienden“, die natürlichen dynamischen Vorgänge, hervor gehen kann, als auch die Seite der Begrifflichkeit dieser physikalischen Abläufe.

Das Verhältnis der z-z zu den w-w

Die Relation „z-z/w-w“ kombiniert die Eigenschaften der z/w mit denen der w-w und z-z.Dadurch können jetzt beispielsweise Dingcharakter und Feldcharakter in einem Modell vereint werden. Der dadurch entstehende und darstellbare mehrfache „Symmetriebruch“, zwischen den z und den w , sowie zwischen den w-w und den z-z modelliert das physikalische Merkmal der „Wirkung“.

Die Relation z-z/w-w  stellt ein Maximum an Relationierungs-Arten dar. Wie bereits bei z/w gezeigt wurde, vereinigt auch z-z/w-w statische und dynamische Momente. Die Statik herrscht an einem „virtuellen“ Gleichgewichtspunkt, auf den die Kraft – und die Richtungs- Aspekte reduziert gedacht werden können; wie schon in z/w neutralisieren sich dort die zwei grundverschiedenen gerichteten Kraftarten.

Durch eine quantitative Zunahme der z und w kann eine nahezu unbegrenzte Dynamik in der Relation „sehr viele z relationiert mit sehr vielen w“ erreicht werden. Später werde ich diesen Relationen vor allem in ihren R- und S – Aspekten, eine wichtige Rolle zuschreiben

Wenn man diese Relationen der R- ,S-Aspekte sehr vieler z und w in der Form „z-z/w-w“ verbindet, ergeben sich die kennzeichnenden Eigenschaften des physikalischen Energie-Phänomens.

Noch einmal, es geht mir darum, aus möglichst wenigen und einfachen Grundüberlegungen durch Kombinationen, welche sich harmonisch aus den gewählten Grundgrößen ergeben, die empirischen Eigenschaften physikalischer Erscheinungen abzuleiten. An der z-z/w-w Relation sollen dann also die empirischen Eigenschaften von „Energie“ gezeigt werden. Zum Beispiel die Vereinbarkeit von statischem Charakter – als „Wirkungsquantum“ – und dynamischem Charakter – wie er etwa als dynamisches Gravitationskraftfeld z-z und als dynamisches elektromagnetisches Kraftfeld w-w innerhalb des Modells von Energie, z-z/w-w , erscheinen kann.

Die z und w hatten bereits selbst diese doppelte Form von Statischem und Dynamischem; die z/w-Relation hat sie gleichfalls, wenn auch auf „höherem Niveau“. In z/w machten die gerichteten Stärken und ihre wechselseitige Zu- und Abnahme die innere Dynamik aus. Das erscheint jetzt in komplexer und wiederum gesteigerter Weise in z-z/w-w. Die Ähnlichkeit, aber auch Unterscheidbarkeit von z und w gegenüber z/w und dann verglichen mit z-z/w-w werden wir später als eine der Grundstrukturen der „Entwicklung“ eingehender betrachten.

Unsymmetrische z/w – Gebilde

Die physikalischen Gebilde auf der empirischen Ebene des Seienden werden von mir durch Relationen von zahlreichen z und w modelliert. Wobei das Übergewicht der z über die w herrschen kann oder es umgekehrt mehr w als z sein können. Wobei „nornalerweise“ – das heißt in den Relationen vom z/w-Typ, welches die eine der zwei Quantenphasen ist – nur begrenzt viele z mit endlich vielen w in Beziehung stehen.

Auf der Ebene der empirischen Existenz kommt es ebenfalls zu Symmetriebrüchen. Diese quantitativ variablen Relationen von z und w können drei mögliche Konstellationen haben. Entweder betrifft es nur die R- Aspekte, wie das beispielsweise für die Bildung der Raumzeit und deren Dimensionalität der Fall ist. Oder es betrifft die S-Aspekte. Und schließlich betrifft es die Relation zwischen dem R- und dem S- Aspekt, also wieder z und w – wie beispielsweise in der Darstellung der Energie als z-z-z/w-w-w

Des weiteren ist bei den komplexeren z/w-Relationen die Abfolge der Beziehungsbildung wichtig; das Modellbild deutet das an. Es bedeutet, dass in einem Modell, wie beispielsweise w-w-w/z , unterscheidbare physikalische Funktionen darstellbar sind, wenn zuerst die drei w miteinander in Relation treten und daraufhin dieses gemeinsame Feld mit dem z relationiert, oder wenn jedes der drei einzelnen w mit dem z in Verbindung tritt.

Die Strukturen und die Funktionen der physikalischen Natur werden durch diese mögliche Variantenbreite darstellbar. Die Unterscheidung von symmetrischen und unsymmetrischen Kombinationen steigert die Fülle der Kombinationen und lässt weitere Ausdifferenzierungen zu.

Alle diese Verbindungsmöglichkeiten von z und w sind deshalb prinzipiell vergleichbar, weil ihre physikalischen Eigenschaften durch die gleichen physikalisch-philosophischen Prinzipien darstellbar sind. Daher bewirkt beispielsweise die Energiezunahme die Veränderungen der Raum-Zeit. Das wäre nicht möglich, wenn nicht beide physikalischen Entitäten, „Energie“ und “Raum-Zeit“, auf die gleichen Grundgrößen reduziert werden können.

Innerhalb der unsymmetrischen Gebilde, zum Beispiel in z-z/w oder in w-w-w/z , können die physikalischen Eigenschaften auf die Merkmale der Strukturteile zurückgeführt werden; hier also auf z-z , w , w-w-w , z , auf deren spezifische Kraftdynamik und Richtungsart – und auf deren Kombinationen. Wenn man beispielsweise bedenkt, dass das Fluktuieren der beiden Quantenphasen stets im gleichen Augenblick stattfindet, muss das dinghafte z-z/w-w-w-Gebilde stets zugleich auch als z-z-Wellenfeld angesehen werden, beziehungsweise als w-w- Feld. Da jene zwei Felder prinzipiell mit allen anderen Feldern verbunden sind, gehen so von allen „Körpern“, also z/w-Gebilden elektrodynamische (w-w) und gravitative (z-z) Feldwirkungen aus.

Zur Quantentheorie

Die Grundstrukturen sind z und w , z/w und z-z und w-w sowie beider Relation, z-z/w-w . Letzteres ist die normale physikalische Existenzebene. Auf deren drei Konstituenten – das sind die drei Ebenen vorher, die vom S- und R-Aspekt, sowie die der z und w und die Ebene, auf der die beiden Relationsarten z/w und z-z und w-w konstitutiv sind – baut meine Darstellung quantentheoretischer Probleme auf. Ich beziehe dabei die bislang behaupteten Strukturen und Funktionen und ihre Verläufe, wie zum Beispiel die der R- und der S-Aspekte, in eine Modellierung der Quantentheorie ein.

Der Dualismus der Korpuskel- und Wellendarstellung entspricht diesen beiden Modellen. Alle wesentlichen Charakteristika von „Dingen“, „Teilchen“ werden durch die Grundrelationen z/w und z-z/w-w erfüllt. Und zwar dadurch, dass die gegensätzlichen Richtungsarten, beziehungsweise der spezifische Verlauf ihrer gerichteten Kräfte sich gegenseitig begrenzen. Das ist für das Verständnis des Begriffes „Korpuskel“ hinreichend.

Die z-z- und die w-w- Konstellationen modellieren den Feldcharakter. Sie werden durch die Eigenschaften der Unbegrenztheit, der Nichtdinglichkeit, Stetigkeit, Dynamik etc. erklärbar , welche die Kraft- und Richtungs-Verläufe der z „zueinander hin“ und der w „voneinander weg“ charakterisieren .

Wenn auch beide Phasen nur gemeinsam – als übergeordnete Relation „z-z und w-w zu z-z/w-w“ – die empirische Wirklichkeit konstituieren, so herrscht für die Entitäten der Physik eine Gleichgewichtigkeit, wie sie in diesem Modell dargestellt ist, allein im Ausnahmefall.

Es sei noch einmal bemerkt, die beiden Quantenphasen stehen in keinem räumlichen Verhältnis „nebeneinander“ und in keinem zeitlichen Ablauf „nacheinander“, weil erst die Relation der zwei Quantenphasen zueinander – genauer gesagt ihr R-Aspekt, also Rz-Rz und Rw-Rw zu Rz-Rz/Rw-Rw – „Raum“ und „Zeit“ bilden lassen. Das heißt, Raum und Zeit werden nicht vorausgesetzt, sondern als die R-Seite der empirischen Ebene mit allen Objekten und Abläufen dieses so konstituierten empirischen Charakters „zugleich“ erzeugt.

Dies gilt prinzipiell und allgemein, erst der Bezug auf die je andere Seite macht aus zwei nicht-empirischen Gebilden das empirisch wahrnehmbare Phänomen. Beispielsweise ist die elektromagnetische Strahlung dann nicht als w-w allein zu verstehen, sondern als w-w/Rz , also relationiert mit dem „gegenteiligen“ und auch vor-empirischen Rz . Und die Gravitation ist dann z-z/Rw . Und auch Feldeigenschaften, wie zum Beispiel die „Frequenz“, können als Rw/Rz modelliert werden, das Elektron als w-w/z ; und so weiter. Dies alles sind Varianten der Relation und Kombination der vor-empirischen Entwicklungsphasen, die zu den zwei Quanten-Phasen führen. Das heißt, alle Gebilde der empirischen Physik unterliegen den Gesetzen der Quantentheorie, die aber selbst nur mit vor-empirischen Überlegungen zu erklären ist.

Die eine der beiden Quantenphasen, z/w beziehungsweise z-z/w-w , ist ein relativ statisches Extrem in den prozessualen Abläufen, die sich aus den miteinander verbundenen und gerichteten Kraftverläufen abnehmender und zunehmender Stärken ergeben. Es ist jene Identitätsbildung, die das feststellende Erkennen, das Identifizieren ( G ) in der Empirik bedeutet – und zum Beispiel in den Mess-Methoden konkretisiert werden kann.

Die z/w-Quanten-Phase kann als „Nahverhältnis“ aufgefasst werden. Die andere Quantenphase, nämlich die der z-z und w-w , ist eine, deren Dynamik unbegrenzt ist, nach „außen“ verläuft und dadurch die Verbindung aller z untereinander, beziehungsweise aller w als Fernverbindungen herstellt. Die normalen physikalischen Bewegungen, Funktionen und auch Strukturen sind Kombinationen aus beiden sich derart kontrovers zueinander verhaltenden Quantenphasen.

Die Unterschiede zwischen den beiden Quantenphasen, wie den der Wellenförmigkeit und der Korpuskelstruktur oder den Gegensatz zwischen „Nähe“ und „Ferne“, leite ich letztlich von den beiden Richtungsarten Rz und Rw her. Durch ihr Zusammenspiel kommt es in den zwei „Äther“-Dynamiken w-w und z-z zu Störungen, zu Symmetriebrüchen.

Ich will diese Mechanismen deshalb noch einmal darstellen, weil in ihnen grundlegende physikalische und begriffliche Zusammenhänge alles Folgende erklärbar machen. Vereinfacht ausgedrückt, entstehen auf Grund inhomogener Kräfteverteilungen in den beiden „Feldern“ die z/w- Gebilde. Und zwar dann, wenn die Anziehungskraft eines z auf ein w stärker ist als die Kräfte, die von der Menge aller anderen z und aller anderen w auf diese eine z/w- Beziehung einwirken. Das z/w bleibt solange erhalten wie sich – zusätzlich zu den äußeren Vorgängen – in seinem Innern ein Gleichgewicht herstellt. Das ist allerdings deshalb labil, weil das sich an das w annähernde z eben durch diese Annäherung abschwächt und das w in seiner abstoßenden Funktion durch die Annäherung stärker wird.

Das z/w -Gebilde löst sich dann wieder auf, wenn das z zunehmend stärker von allen anderen z angezogen wird. Das betrifft analog dazu das w , das von allen anderen w immer stärker abgestoßen wird. Es ist diese zyklische Wechseldynamik, welche die Quantentheorie fundiert. Sie beruht also auf inneren und den äußeren Vorgängen, welche beide ihrerseits von der Eigenart bestimmt werden, welche den z eine Zunahme der anziehenden Kraft ( Sz ) bei Vergrößerung der Entfernung von anderen Objekten zuschreibt; seien die Objekte nun andere z oder w oder z/w. Bei Annäherungen nimmt die Stärke der Sz – Anziehungskräfte  ab. Bei den w ist es genau umgekehrt, mit wachsender Entfernung wird ihre abstoßende Kraft ( Sw ) schwächer. Und die Abstoßungskraft nimmt bei Annäherung kontinuierlich zu. Der „Antrieb“ der zyklischen quantentheoretischen Dynamik liegt also bei den S-Aspekten. Für die „Steuerung“ ist der R-Aspekt zuständig, der als anziehende Richtung ( Rz ) und in abstoßender ( Rw ) Weise wirkt. Das Verhältnis der vier Größen zueinander, der Sw, Sz, Rw und Rz ist die Ursache für die Eigenarten der Quantenerscheinungen.

Diese begrifflich einfache, konsequent durchdachte und vollständige Strukturierung kann über die Modellierung der Basis quantentheoretischer Erscheinung hinaus der Fundierung  weiterer wissenschaftlicher Bereiche dienen.

Die Erscheinungen und Funktionen des Physikalischen allgemein werden von mir durch die Anwendung dieser beiden gegensätzlichen Arten von Kraftverläufen auf die Fülle der Varianten beliebig komplexer z/w-Relationen, sowie auf die z-z- und die w-w-Relationen dargestellt.

Um das etwas zu konkretisieren sei das Experiment des „Einstein-Podolsky-Rosen-Phänomens“ erwähnt. Dieser physikalische Prozess verharrt in der z-z, w-w-Phase. Im Sinne der Quantenfluktuation kommt nur eine unvollständige Komplexbildung zustande; es gibt keine zyklische Wiedervereinigung der zuvor voneinander getrennten z und w zu einer z/w-Phase. Weil es zu keiner z/w-Relationierung kommt, entstehen weder Raumzeit noch „Wirkung“, noch irgendwelche Veränderungen. „Wirkung“ wird von mir als Sz-Sz-Sz/Sw-Sw-Sw dargestellt werden und Raumzeit als Rz-Rz-Rz/Rw-Rw-Rw.

Da durch die z-z und innerhalb der z-z- und der w-w-Relation nichts „bewirkt“ werden kann, wird in dem geschlossenen System beispielsweise die Veränderung des Spin-Impulses an der einen Stelle durch die entgegengesetzte Veränderung des Spins an anderer Stelle stets ausgeglichen sein.

Eine andere Konkretisierung der abstrakten Modellierungen sind die Erscheinungen des Doppelspalt-Experimentes. Sie beruhen darauf, dass es im Quantenbereich die zwei Phasen z/w und z-z, w-w gibt. Eine derartige Voraussetzung eröffnet die Möglichkeit, den zweifachen Spalt „zugleich“, das heißt „jenseits“ von Zeit- und Örtlichkeitsvorstellungen zu passieren, wenn der Vorgang nur in jener Quantenphase abläuft, die als w-w und z-z modelliert wird, und die daher noch nicht jene Relationen zwischen z und w herstellt, die zur Bildung der Raumzeit notwendig sind. Die Bildung der Raumzeit erfolgt erst mit Hilfe komplexerer Relationen.

Die Basis der Quantentheorie ist Zweierlei. Zum einen die Dualität der zwei Phasen, der z-z beziehungsweise der w-w und der Phase, die durch deren Relationierung als z-z/w-w entsteht. Zum anderen die Fähigkeit der Herstellung weiterer monistischer Gebilde, welche aus der Relationierung dieser zwei Phasen entstehen .Das Modell sieht dann so aus: „z-z und w-w relationiert mit z-z/w-w“. Übrigens, zur Erinnerung, „z-z“ bedeutet die Relationierung der an dem System beteiligten z mit allen anderen existierenden z ; das Gleiche gilt für w-w. Die damit verbundenen quantitativen Überlegungen seien zunächst zurück gestellt.

Jede Konfiguration vom z-z/w-w-Typ, zum Beispiel das elektromagnetische Feld w-w/z, besteht dann also aus den beiden Quantenphasen, hier der wellenförmigen w-w und den „freien“ z , sowie beider Relation zueinander, welche die Teilchenförmigkeit bestimmt. Diese z/w-Phase kann als Identitäts- und Identifizierbarkeitsphase bezeichnet werden, da ihre spezifische Eigenschaft darin besteht raum-zeitlicher Art zu sein und daher auf herkömmliche Weise begrifflich fixierbar zu sein. In der w-w- und z-Phase gibt es dagegen weder Raum noch Zeit. Das hat zur Folge, dass ein und dasselbe w-w „an jedem Ort“ und „zum gleichen Zeitpunkt“ erscheint; ebenso ist es mit dem einzelnen z. Entsprechendes gilt – in anderen konkreten Modellen – für z-z-Wellenfelder und für einzelne w .

Hier sei andeutend vorweggenommen, auf welche Weise das z/w- Modell weiterhin und genauer expliziert werden kann. Die Darstellung in den drei Ebenen, der S- und R-Aspekt und beider Kombination, eröffnet die wichtige Variantenvielfalt. So werden beispielsweise die konkreten elektromagnetischen Erscheinungen als Sw-Sw/Rz dargestellt, der Raum wird mit Hilfe von Rz-Rz/Rw modelliert, die Zeit als Rw-Rw/Rz , Energie als z-z/w-w/Rz-Rw-Sz-Sw usw. Diese Modelle können dann ihrerseits wiederum untereinander relationiert werden.

Für Letzteres sei ein Beispiel gezeigt: Der „Impuls“ ist Masse (Sz-Sz-Sz/Sw -Sw) mal Geschwindigkeit ( Rw-Rw-/Rz -Rz) . Er tritt in Relation mit dem „Ort“ ( Rz-Rz/Rw ). Die weitere Kombination von Impuls mit Ort ergibt dann Energie nach dem genannten Energie-Modell. Hier muss angemerkt werden,dass die genaue Darstellung der physikalischen Strukturgrößen noch weiterer Diskussion bedarf.

Die „Unschärfeproblematik“ ist eine Folge der Unvollständigkeit der beiden „Teile“ – Impuls und Ort – verglichen mit der als „Wirkung“ verstandenen Relation dieser Teile. Der Vollständigkeits-Status – hier als „Energie“ – besteht darin, dass alle Grundrelationenarten – der z/w-Typ und der z-z- und w-w-Typ – vorhanden sind und aufeinander bezogen werden.

Hier soll noch einmal erklärt werden, wie diese Modelle zustande kommen und „gelesen“ werden sollen. Ich stelle die Strukturen und Funktionen, die als physikalische Eigenschaften bekannt sind, mittels der Modelleinheiten dar; zum Beispiel hat der „Raum“ die grundlegende Eigenart „Form“ zu sein; das bedeutet, dass der R-Aspekt zu seiner Darstellung dient. Weiterhin hat der Raum Eigenschaften. So ist das Eigenartige an ihm, von unendlich dichter Beziehung zu sein. Das drückt das unendlich dichte Rz-Rz-Feld aus. Es ist das die Formseite von Sz- Sz . Sie meint eben die Beziehung aufeinander zu. Der Raum ist aber auch „ausgedehnt“. Diese Funktion wird durch Rw angezeigt. Rw bedeutet das grundlegende „Streben in die Weite“. Die zwei Relationsarten sollen andeuten, dass die genannten Eigenschaften aufeinander zu beziehen sind. Als ziemlich ursprüngliches Phänomen muss der Raum mit möglichst wenigen Modelleinheiten darstellbar sein, also als Rz-Rz/Rw.

Energie

Die zwei Quantenphasen stehen weiterhin im Zentrum der Überlegungen. Es ergibt sich die Frage, welche neuen physikalischen Erscheinungen werden dadurch erzeugt, dass die Nahbeziehung z/w und die zwei Fernbeziehungen w-w und z-z in Wechselwirkung miteinander treten. Das bisherige prinzipielle und hinreichend vollständige Modell für Energie war z-z-z/w-w-w . Schreibt man das in seinen S- und R-Aspekten, dann ist Energie Sz-Sz-Sz/Sw-Sw-Sw/Rz-Rz-Rz/Rw-Rw-Rw . Der S-Aspekt dieser Wechselwirkung erlaubt es, die zwei physikalischen Grundkräfte, die elektroschwache ( Sw-Sw-Sw/Rz )und die – hypothetische – gravitativ-starke Kraft ( Sz-Sz-Sz/Rw ) in die Energie-Vorstellung einzubinden. Energie kann demnach auch als der Bezug der beiden Grundkräfte Sz-Sz und Sw-Sw zueinander anzusehen sein und zugleich als die Relation Rz-Rz/Rw-Rw.

Diese R-Konstruktion steht für „Geschwindigkeit“. Sie entsteht durch die Relationierung zweier Beschleunigungen, der Rz-Rz- Beschleunigung, die zur Gravitation ( Sz-Sz ) gehört, mit der Rw-Rw-Beschleunigung der Elektrodynamik ( Sw-Sw). Die formale Größe der Geschwindigkeit ist folglich konstituierbar aus den beiden Beschleunigungsarten, und die formale Darstellung der Beschleunigungen sind die R-Aspekte der beiden Grundkräfte.

Durch die beiden Richtungsarten werden zwei Beschleunigungs-Richtungen festgelegt, die Rz-Rz der Gravitation wirkt „nach innen“ und die Rw-Rw der Elektrodynamik wirkt „nach außen“. Die beiden Beschleunigungsarten halten sich gegenseitig in einem dynamischen Gleichgewicht. Es ist hier das dynamische Gleichgewicht, welches dem Energiequant eine Art Dingcharakter verleiht .

Vorwegnehmend seien einige damit verbundene physikalische und philosophische Themen angedeutet. Die Rz-Rz nähern sich in unendlicher Tendenz dem physikalischen Phänomen des Schwarzen Loches, die Rw-Rw tendieren zu einer Maximierung der Entropie. Beide streben als ihr jeweiliges Maximum eine dieser beiden Formen des physikalischen „Nichts“ an.

Die Relation vom Typ z-z/w-w vereint den Relationstyp z/w , der zwischen den grundlegenden Gegensätzen z und w vermittelt, mit dem Relationstyp w-w und z-z , welche Relationen zwischen Gleichen sind. Das geschieht zugleich als Vermittlung im R-Aspekt und im S-Aspekt. Dieses mehrfach in sich vermittelte Gebilde z-z/w-w ist eine Weiterentwicklung der Grundform „z/w“. Ihre erweiterte und symmetrische Form entspricht der zentralen Stellung des Energiebegriffes in der Physik. Relative Abgrenzung nach außen und relative innere Stabilität erhält dieses „Wirkungsquantum“ aus dem gleichgewichtigen Verhältnis der entgegengesetzt gerichteten Kräfte.

Es kann die Beziehung der z-z zu dem vollständigen Modell von Energie als die „potentielle Energie“ angesehen werden. Die z-z allein wirken statisch, aber durch ihr Verhältnis zum vollständigen Grundmodell wird das „Mögliche“, das „Potentielle“ hergestellt. Bezieht man die w-w, die ja sehr viel mehr von Bewegung geprägt sind, auf das Grundmodell, dann wird das Dynamische, Kinetische des Verhältnisses verständlich.

Sobald eine reguläre physikalische Erscheinung oder Funktion mehrere z und gleichzeitig mehrere w hat, muss ihr die Energie-Eigenschaft zugeschrieben werden; unabhängig davon, ob weitere einzelne Rz und Rw oder Sz ,Sw etc die Spezifik der physikalischen Funktion bestimmen. Das heißt, man kann die Energie-Konstellation verallgemeinern. Sie besteht dann in der doppelten Relation unbegrenzt vieler z , die aufeinander bezogen sind, relationiert mit vielen ihrerseits aufeinander bezogenen w.

An dieser Stelle sollte etwas zu meiner Argumentationsstrategie gesagt werden. In ihr werden tunlichst wenige und möglichst einfache begriffliche Vorstellungen, wie die der Kraft ( E ) und der Richtung ( I ), genutzt. Ob das die richtige oder zumindest eine pragmatisch vorteilhafte Auswahl ist, kann eigentlich nur von der Stimmigkeit des Gesamtsystems her beurteilt werden, das ich hier zu konzipieren versuche.

In meiner Vorgehensweise werden grundlegenden physikalischen Größen und Funktionen einfache Modelle zugeschrieben. Diese sind kombinierbar, um komplexe physikalische Erscheinungen zu modellieren. Die Modelle sind untereinander durch Symmetrien geordnet. Abweichungen von Symmetrien haben ihre Entsprechungen im Physikalischen. Diese formale Erfassung kann als Brücke zur mathematischen Darstellung der physikalischen Phänomene verstanden werden. Durch die Kraft – und Richtungsaspekte gewinnen die Modellierungen einen inhaltlichen Sinn.

Die normalen physikalischen Strukturen und Funktionen haben nicht das symmetrisch ausgeglichene Verhältnis in der Anzahl der z und w und im Verhältnis des S-Aspektes zum R-Aspekt, das dem allgemeinen Energiemodell zukommt.

In der Kombination der S-Aspekte mit den R-Aspekten im Energie-Modell können Teil-Modelle identifiziert werden. Zum Beispiel wird die Masse-Eigenschaft von Energie im Energiemodell z- z-z/w-w-w sichtbar, die ich als Teil-Modell w/z-z kennzeichne. Die Sz-Seite, die hierin überwiegt, ist dabei das eigentlich inhaltlich Wirkende von Masse.

Geometrisch-topologische Sachverhalte, wie die raumzeitlichen Komponenten von Energie, werden als der R-Aspekt des Energiemodells darstellbar, als Rz-Rz-Rz/Rw-Rw-Rw .

Die Differenzierung in die drei Aspekt-Ebenen erlaubt es, mit Hilfe eines einfachen Modells zum Beispiel den Zusammenhang und zugleich den Unterschied von Energie zu Raum-Zeit deutlich zu machen. Auch kann man damit die Frage nach der ontologischen Wirklichkeit von Raum und Zeit differenzierter beantworten: Die Vorstellungen von Raum, Rz-Rz, und Zeit, Rw-Rw, lassen sich leicht trennen und zugleich aufeinander beziehen, weil sie in dem Modell als R-Aspekte erscheinen, es mithin keine Kraftzusammenhänge gibt. Im selben Moment sind sie beide auf der S-Ebene in einer „materiellen“ Weise darstellbar, Raum zum Beispiel als Masse. Und auf der z,w-Ebene, auf welcher die materiellen mit den formalen Aspekten relationieren, können raumzeitliche materiale Elementarteilchen auf diese Art dargestellt werden.

Die Erhöhung des energetischen Niveaus bedeutet, dass zusätzlich weitere z und w in dem konkreten physikalischen Vorgang und in seiner Modellierung hinzukommen. Wenn die erhöhte Anzahl der z in einem abgeschlossenen System dann miteinander relationiert, nimmt die Anziehungskraft der Sz durch die Annäherung der z ab, und die abstoßende Sw-Kraft wird bei der Annäherung größer. Deshalb stellen zusätzliche, eng relationierende Sw eine Erhöhung der abweisenden Dynamik dar, während die Sz-Kraft des Zusammenhalts bei quantitativer Zunahme schwächer wird. Wegen dieser spezifischen Zunahme der Dynamik können in hochenergetischen Gesamtrelationen physikalische Bindungen immer weniger aufrecht erhalten werden.

Derartige Kombinationen der Kräfte -Verläufe tragen zur Erklärung physikalischer Funktionen bei. Wird etwa der Einfluss der Gravitation, die – vereinfacht – als Sz-Sz dargestellt wird, größer, dann werden die dadurch vermehrten z insgesamt in der z-z-z/w-w-w-Relation schwächer und die gleichviel bleibenden w wirken relativ zu den z und insgesamt beschleunigend; die Gravitationswirkung zeigt sich als Zunahme der Energiewirkung.

Bei Zufuhr von elektrodynamischen Kräften – die hauptsächlich aus w, beziehungsweise Sw bestehen, bleibt die z – Anzahl relativ zurück und der zusätzliche dynamisierende Effekt kommt nur von den neuen w-w.

Wenn dann sehr viele w mit sehr vielen z in Verbindung stehen, verschwindet die z- Seite tendenziell, weil die Sz-Kraft im selben Maße abnimmt wie die z-Anzahl zunimmt, und das ganze System nähert sich einem reinen w-w- Phänomenen, wie zum Beispiel der Lichtgeschwindigkeit.

Die vermehrten z werden also in ihrer gegenseitigen Anziehungskraft einzeln und insgesamt schwächer, je enger sie zusammenrücken. Wird das auf der R-Ebene betrachtet, verringert sich auch der Raum-Aspekt Rz-Rz. Eine Zunahme von Energie bedeutet grundsätzlich, dass die Anzahl der z und die der w vermehrt wird. Bei Zunahme der Energie, zum Beispiel bei Erhöhung der Geschwindigkeit, verkürzen sich dann die räumlichen Ausdehnungen Rz-Rz, weil die für die Raumbildung zuständigen z schwächer werden. Die SRT beschreibt das in phänomenalistischer Weise.

Analog dazu kann – als weiteres Beispiel – die Zunahme der Entropie, das Bestreben, zum niedrigst möglichen Energieniveau überzugehen, als Folge der Rw –Wirkung angesehen werden. Das entropische Bestreben, sich durch „Erweiterung“ abzuschwächen, fällt mit der „Vollendungstendenz“ des Rw-Prinzips zusammen.

Raum – Zeit

Wie gesagt, die Energie modellieren wir als z-z-z/w-w-w . In diesem Modell steckt der R-Aspekt Rz-Rz-Rz/Rw-Rw-Rw. Das ist eine Darstellung der Raum–Zeit. Energie ist deshalb nicht „in“ Raum und Zeit, vielmehr werden die materielle und die formale Seite zugleich begründet. Raum–Zeit und Energie – das gilt auch für alle anderen quantitativen Varianten der z/w-Kombination – sind also ebenso voneinander trennbar, wie sie aufeinander bezogen werden müssen. Dieses grundlegende Verhältnis von R-Aspekt und S-Aspekt beantwortet traditionelle ontologische und erkenntnistheoretische Fragen, wie zum Beispiel die, ob Materielles „in“ Raum und Zeit sei; oder die, ob Raum und Zeit materiell existieren.

Der R-Aspekt und der S-Aspekt und beider Verbindung sind vor-räumlich und vor-zeitlich. Das sind philosophisch zu klärende Erscheinungen und Abläufe in jenem Bereich, der verkürzt als das „Nichts“ bezeichnet wird. In der Verbindung mit den Grundlagen der physikalischen Materialität ergeben sich entscheidend neue philosophische Varianten und Darstellungen des „Nichts“. Mit den genannten Relationierungen tauchen Raum und Zeit aus dem Nichts auf.

Die Dualität, der Gegensatz und die Beziehung von „Raum“ und „Zeit“ ist die harmonische Fortentwicklung unserer Anfangsdualität z und w und der engen Relation des S-Aspektes mit dem R-Aspekt. Waren dort die nicht relationierten z und w gleichfalls noch vorräumlich und vorzeitlich, mithin weder alltags-begrifflich bestimmbar noch überhaupt vorstellbar, so besteht die Entwicklung der Materie darin, durch die z/w-Relationierung eine an Identität grenzende enge Verbindung zu schaffen. In ihr wird die Dualität aufgehoben, und es entstehen die Voraussetzungen für das weite Gebiet des raumzeitlich Begreifbaren.

In den folgenden Phasen der Materie-Entwicklung werden alle sechs Aspekte – R von S, z von w und Raum von Zeit – wieder voneinander getrennt. Dies geschieht in einem lang andauernden Prozess und ist eine der Basiserscheinungen der „Entwicklung“.

Zunächst seien noch einige Folgerungen und Querverbindungen zu anderen Bereichen der Physik skizziert. Die zu konzipierende „Entwicklung“ hat zwei einander abwechselnde Phasenarten, es sind die Wirkungen des quantentheoretischen Formalismus. In der einen Phasenart wird die Trennung der jeweiligen Größen und Aspekte vorangetrieben und in der folgenden Phase wird die Beziehungsfunktion zueinander betont. Wichtig ist die Trennung der S-Aspekte von den R-Aspekten durch die Abschwächung der S-Kräfte. Diese Entwicklung geht bis hin zur Konstitution des Geistig-Begrifflichen. Der begriffliche Vorgang der Unterscheidung von Raum und Zeit ist dabei nur ein Beispiel für diese Trennungstendenz  und das wissenschaftliche Reflexionsvermögen, beide aufeinander zu beziehen, zeigt wieder die andere Phase der Entwicklung .

Zu dieser Schilderung der Entwicklung, die als eine Folge der zwei physikalischen Anfangs-Phasen und deren Erweiterung, der getrennten z und w und der aufeinander bezogenen z/w , zu verstehen ist, tritt die ebenfalls bereits erwähnte kontinuierliche Abnahme der zwei Grundkräfte innerhalb der z/w-Konstellationen notwendig hinzu. Etwas exakter dargestellt: Es werden die Zusammenhänge zwischen z und w und zwischen ihren R- und S-Aspekten über die Abnahme der Sz-Kräfte und die Zunahme der Sw-Kräfte bei Annäherung hergestellt, sowie umgekehrt die Zunahme der Sz-Kräfte und Abnahme der Sw-Kräfte bei Entfernungsvergrößerung der elementaren Objekte voneinander. Dadurch wird der physikalische Kontext aller Objekte – auch im Meso- und Makrobereich – gewahrt, sowie in einer Weise dynamisiert wie das in der SRT und ART dargestellt wird, und er wird gestaltbar, das heißt, die Variantenbreite der physikalischen Strukturen, Funktionen und Gesetze kann mit den Merkmalen von Sz, Sw, Rz und Rw verbunden werden.

In der „Quanten-Phasik“ treten folgende Phasen auf, die z/w – Phase, beziehungsweise die z-z/w-w-Phase, die als Wirkungsquant bezeichnet wird, und die andere Phasenart, z-z und w-w , in welcher weder eine verändernde Wirkung noch die Bildung von Raum-Zeit, Geschwindigkeit oder ähnliches definierbar ist. Zur Veranschaulichung sei noch einmal an das E-P-R-Experiment erinnert. Die Ausgangssituation und die zwei auseinander „fliegenden“ Objekte sind über ihre z-z verbunden und über ihre w-w. Die z und w sind dabei streng getrennt, es findet also keine z/w- Relation statt, also auch keine „Wirkung“, keine zeitliche und örtliche Veränderung.

Dabei ist zu beachten, der „Beobachter“ steht bei diesem Experiment außerhalb des Systems. Wenn man als Beobachter innerhalb eines Systems steht, ist jede mögliche Dynamik immer zugleich „Wirkung“ vom Typ z/w . Abstrakt formuliert, stellen sich alle z/w-Relationen, die man bildet – zum Beispiel als Experimente, Beobachtungen oder auch als Begriffsbildungen – als eine Erzeugung von „Identitäten“ dar.

Die SRT (Spezielle Relativitätstheorei) beschäftigt sich mit den Eigenarten von w-w , Sw-Sw und Rw-Rw ; die ART (Allgemeine Relativitätstheorie) bezieht sich auf die Möglichkeiten von z-z , Sz-Sz und Rz-Rz .

Verlässt man das z/w-System, geht man über es hinaus in andere Systeme, die energiereicher oder energieärmer sind , benötigt man z-z und w-w als gerichtete Übergangsbeschleunigungen, beziehungsweise als Retardierungen. Dieser Zusammenhang zwischen zwei Systemen, der durch die beiden Beschleunigungsarten z-z und w-w erfolgt, wird von der ART und der SRT beschrieben, er gehört zum wesentlichen Inhalt der beiden Theorien.

Für die Beschleunigung beim Übergang von einem langsameren zu einem schnelleren System benötigt man Energie. Das heißt, es ist ein Mehr an w und an z zu mobilisieren. Deshalb läuft die Zeit – die ja als Rw-Rw firmiert – im beschleunigten und dann im schnelleren System anders als im langsameren Ausgangssystem. Die vermehrten w stoßen die z verstärkt ab. Die durch die Vergrößerung der Energie auch vermehrten z werden ihrerseits aber durch ihre Vermehrung schwächer – eine Folge ihrer prinzipiellen Kraftrichtung – die Räume – Rz-Rz – werden kleiner.

Eine extreme Beschleunigung durch elektroschwache Kräfte, Sw-Sw , bewirkt, dass in dem Energiemodell schließlich tendenziell nur noch w-w vorhanden sind. Der höchste Energiestatus ist dann zugleich der Grenzfall der Lichtgeschwindigkeit, die als Rw-Rw zugleich auch die „reine Zeitlichkeit“ darstellt. Die „reine Räumlichkeit“, also Rz-Rz allein, hat ihre Sz-Sz – Konfiguration als „Schwarzes Loch“. Was hier als elektromagnetisches Feld und als Schwarzes Loch erscheint, hatte ich bereits als die eine der beiden Quanten-Phasen modelliert, als w-w und z-z ; z-z als Teil der Quantensystematik erlaubt, nebenbei bemerkt, eine Verbindung zwischen Quantentheorie und Gravitation.

Auf Grund dieser gemeinsamen elementaren Strukturen können die unterschiedlichen physikalischen Bereiche miteinander verbunden werden. Die Darstellung der physikalischen Sachverhalte durch die drei Konstellationen – den S-Aspekt, den R-Aspekt und z und w – lässt uns zusätzliche Spielräume für Modellierungen in allen physikalischen Bereichen gewinnen. Viele, womöglich alle konkreten physikalischen Größen und Funktionen sind in ihrem Grundaufbau vom Typ z-z/w- w darstellbar – mit unterscheidbaren quantitativen Anteilen an z und w . Ein Beispiel der Zusammengehörigkeit von R- und S-Aspekt ist das z-z-z/ Rw-Gebilde , das „Masse“ modelliert, wobei Rz-Rz die räumliche Eigenschaft der Masse bedeutet. Die Sz-Sz aus z-z und in gegensätzlicher Relation zu Rw kann als die „Trägheitskraft“angesehen werden. Jede dieser Substrukturen hat zusätzlich weitere Funktionen, so ist zum Beispiel das hierher gehörende Rw die Basis für die „Eigenzeit“ des Objektes.

Zeit

Die empirischen und begrifflichen Eigenschaften des Zeitphänomens lassen sich durch die Explizierung des Rw-Rw-Modells verdeutlichen. Die „Rw“ bestimmende Vorstellung eines grundsätzlichen „Weggerichtetseins“ Jedes von Jedem, also hier der Rw von den Rw , aber auch von den Rz , entspricht den topologischen Eigenschaften des Zeit-Begriffes, der Anisotropie, Irreversibilität der Zeit und ihrer Linearität.

Das Wegweisen erlaubt kein bestimmtes Ziel, Zeit ist daher unbegrenzt. Grenzen und fixierbare Endziele entstehen nur durch z/w- beziehungsweise Rw/Rz – Relationen. Alle Rw spannen eine nicht begrenzte Weite auf, die als eine hinreichend formale Beschreibung des Begriffs zeitlicher „Zukunft“ angesehen werden kann.

Mit wenigen Ausnahmen sind in allen physikalischen Strukturen die w und daher auch Rw vorhanden. Dadurch ist den Dingen und Abläufen Zeitlichkeit inhärent; sie sind nicht in der Zeit, vielmehr ist der Zeitaspekt in ihnen.

Will man Zeit jedoch „begrifflich“ verstehen, muss man sich an dieser Stelle klar machen, spätestens seit es die „Quantentheorie“gibt, müssen wir von zwei unterscheidbaren Weisen der Erkenntnis ausgehen. Das herkömmliche begriffliche und empirische Identifizieren von Zeit ist nur über den Umweg „Raum-Zeit“ und Geschwindigkeit ( Rz-Rz/Rw-Rw ), oder über „Wirkung“ (Sz-Sz/Sw-Sw ) möglich. Das heißt, Zeit ist in dieser Weise nur als Rw-Rw in Relation zu Rz darzustellen. Wenn Rw-Rw allein steht, wie das auch allgemein für die entsprechende Quantenphase w-w gilt, dann gibt es keine „Zeit“ als Ergebnis einer empirischen, identifikatorischen oder logisch-rationalen Erfassung. Die für w-w und z-z zuständigen grundlegenden Begriffe sind der Kraftaspekt und der Richtungsaspekt. Beide sind – ähnlich dem davon abgeleiteten Zeitbegriff – nicht auf klassische Weise zu identifizieren. Auf diese begriffstheoretische Dualität werde ich bald zurückkommen.

Der Lichtgeschwindigkeit entspricht w-w ; anders dargestellt ist es Rw-Rw/ Sw-Sw. Die reine Zeitlichkeit Rw-Rw befindet sich in einer wechselwirkenden Beziehung mit Sw-Sw, dem dynamisch-materiellen Aspekt. Das w-w ist in dieser Einfachheit eine physikalische „Konstante“, c , weil ihr die zur Veränderlichkeit notwendige z-Seite fehlt. Eine eigentliche „Geschwindigkeit“, also ein z/w-Verhältnis ist sie nur, wenn von außen eine z- Beziehung zum w-w-System hinzu kommt.

Die Eigenzeit eines Objektes wird durch Rw-Rw/Rz wiedergegeben. Das Verhältnis zwischen den Rw-Rw und dem Rz legt die jeweilige „Zeitgeschwindigkeit“ fest. Mit der Zunahme der Energie und der Geschwindigkeit wird dieses Rz immer mehr zurücktreten – wie das bereits weiter oben begründet wurde. Je geringer Rz wirkt, umso langsamer läuft Zeit ab. So dass bei der Geschwindigkeit c die Zeit den Grenzwert Rw-Rw hat. Zeit „läuft“ dann nicht mehr.

Beim „Raum“ und seiner „Größe“ erscheint diese verändernde Dynamik in analoger Weise. Wenn in Rz-Rz/Rw die Rz so schwach werden, dass sie das wegstrebende Rw nicht mehr halten können, verschwindet in abnehmender Tendenz auch die Funktion dieses Rw und dadurch die die „Größe“verursachende „Aufspannung“ des Raumes.

Raum

Die Bedeutung von „Raum“ leiten wir aus der Eigenschaft der Rz her, von ihrer Gerichtetheit auf andere Rz und auf die Rw . Der Anschauungsraum lässt sich als eine derartige Relation von zueinander gerichteten Dingen verstehen. Aber auch diese „Dinge“ sind selber Relationen, die von den anziehenden Kräften der starken Wechselwirkung und der Gravitation – beide werden von uns als Sz-Sz dargestellt – und der abstoßenden elektroschwachen Kraft bestimmt werden. Dabei überwiegt beim Raumphänomen jedoch die Sz – Seite. – Die Gravitation spielt bei der Raum-Erzeugung die analoge Rolle wie sie der Elektromagnetismus bei der Zeit-Erzeugung hat.

In den korpuskularen materiellen Gebilden sorgen die sich dort in der Minderheit befindenden w und Rw für die „Ausgedehntheit“ der Dinge. Das dynamische und dennoch das Gleichgewicht erhaltende Zusammenspiel von vielen Rz und relativ wenigen Rw macht die Räumlichkeit aus. Die dort überwiegende Sz-Kraft ist mit ihrer Rz-Richtung – die ja ein „Aufeinanderzugerichtet“ ist – auch maßgebend für die relative Stabilität der Korpuskel gegenüber zeitlichen Veränderungen, beispielsweise im zeitlichen Erhalt atomphysikalischer Strukturen.

Die drei räumlichen „Dimensionen“ in der Makrophysik lassen sich aus den drei gleich ursprünglichen Kombinationsmöglichkeiten der Rz und Rw – bei denen die Rz überwiegen – verstehen. Das sind Rz-Rw/Rz , Rz-Rz/Rw und Rz-Rz/Rz-Rw . Sie spannen in ihrer Relation zueinander den dreidimensionalen Raum auf.

Weitere Kombinationen und „Dimensionen“ sind in dem Maße möglich, wie sich die Rz-Rz/Rw-Relationen bei weiter hinzukommenden Rz in einem stabilen Gleichgewicht halten können.

Die Verbindung von „Raum“ – als Rz-Rz- Relation – zur Sz-Sz-Relation, das heißt zur Gravitationskraft und zur „Starken Wechselwirkung“, sowie die Verbindung der Raumvorstellung zur Quantenphasik, die ja auch als z-z und damit als Sz-Sz darstellbar ist,gestattet eine Erweiterung der Raumvorstellung.

Für den Begriff der Räumlichkeit sind zwei Extremerscheinungen aufschlussreich, das „Schwarze Loch“ in der Makrophysik – als eine sehr große Anzahl von z – und das mikrophysikalische „Wurmloch“, das der Quantenphase z-z entspricht und nur zwei oder wenige z enthält .

Diese beiden Extreme und der erfahrbare Raum des „Mesobereiches“ werden hinreichend erklärbar durch die Rz-Richtung, das Aufeinanderzugehen der z – in ihrem Bezug auf verbleibende w und Rw-Eigenschaften. Ein „Schwarzes Loch“ ist die Relation von sehr vielen z . Im Prozess der Erzeugung eines Schwarzen Loches tritt der Einfluss der Rw tendenziell in den Hintergrund. Der geschilderte Kraftverlauf der Sz bedeutet, dass mit zunehmender Anzahl der z und ihrer Nähe zueinander die Anziehungskraft zwischen den z abnimmt, ihr Einfluss kontinuierlich geringer wird. Die Kraftkonstellationen dort, wie auch die sich auf Rz stützende Raumgröße des Schwarzen Loches tendieren dann gerade wegen des großen Zuwachses an z asymptotisch gegen Null.

Bei den physikalisch-geometrischen Räumen des Mesobereiches, der „Dingwelt“, ist z nur in jenen kleinsten möglichen Übergewichten gegenüber w vorhanden, die zur Erhaltung der dynamischen z-z/w-Gleichgewichte notwendig sind. Im physikalischen Mikrobereich sind z und w in den beiden Grundrelationen z/w und w-w , z-z ausgeglichen. Die drei Großbereiche, Makro- , Meso – und Mikrowelt sind somit über dieses quantitative Verhältnis der z zu den w zu unterscheiden.

Die Kräfte

Für den Bereich der elektroschwachen Kraft ist Sw-Sw die Basis der Darstellung, und der Bereich der gravitativ-starken Kräfte kann sich auf Sz-Sz stützen. Die spezifischen Eigenarten der Krafterscheinungen werden aus diesen einfachen Modellierungen abgeleitet. Der Zusammenhang zu anderen physikalischen Größen und Funktionen wird im Prinzip auf jene Weise dargestellt, wie sie oben an der Verwandtschaft der Basis der Elektrodynamik ( Sw-Sw ) zur „Zeit“ ( Rw-Rw ) und beider Symmetrie zur Gravitation ( Sz-Sz ) und zum „Raum“ ( Rz-Rz ) erkennbar wurde.

Die Eigenart der physikalischen Kräfte besteht darin, selbst nicht als empirische zu erscheinen; man kann keine Kraft beobachten, sondern allein ihre Wirkung. Denn die empirisch feststellbare „Wirkung“ wird durch die Relation zwischen prinzipiell Verschiedenem erzeugt, so beispielsweise zwischen Sz-Sz und Sw .

Wie erwähnt, haben die voneinander isolierten Bauteile unserer Systematik – z, w und ihre S- und R-Aspekte – einen spezifischen ontologischen Status, der im Begrifflichen sowohl das „Seiende“ wie das begriffliche „Nichts“ vorbereiten hilft. Die beiden physikalischen Grundkräfte sind dann in einer kontinuierlichen und symmetrischen Ableitung auf dieser ontologischen Ebene zwischen „Nichts“ und empirischer Welt zu finden. Die einfache und grundlegende Begrifflichkeit von „Seiendem“ und „Nichts“ korrespondiert mit der wichtigen Stellung dieser beiden Kräfte – der elektroschwachen , Sw-Sw, und der gravitativ-starken Sz-Sz – in der physikalischen Realität. Die nächst höhere Relation der beiden Kraft-Arten bildet, wie beschrieben, in einer fundamentalen Entwicklungsperspektive ein weiteres Zentrum des Physikalischen, die Energie.

Die Starke Wechselwirkung

Überwiegen in einer Relation die z , Sz oder Rz, dann wird durch sie der hadronische Bereich konstituiert. Ein Modell könnte zum Beispiel Sz-Sz/Sw sein. Das Zusammenspiel der Sz untereinander und der Sz mit dem Sw erlauben in hinreichender Weise das Verständnis der Starken Wechselwirkung. Zum Beispiel richtet diese Kraft die beteiligten Objekte aufeinander zu, sie attrahieren einander. Sie verursachen dadurch Massen-Ansammlungen, sowohl im Hadronisch-Elementaren der Quarkphysik wie im makrophysikalischen gravitativen Bereich.

Die drei einfachsten Stufen, bei denen Sz überwiegt sind Sz/Sw-Sz , Sz-Sz/Sw und Sz-Sz/Sz-Sw . Sie können als Modelle für die drei „Farben“ der Starken Wechselwirkung gelten. Ihre R-Versionen sind die drei Raum-Dimensionen. Die Starke Wechselwirkung ist eine Relation, die die drei Farbladungen verbindend relationiert. Die Rz – Kraftrichtung der darin überwiegenden Sz fundiert diese. Deren Eigenart bewirkt, dass Farben, Gluonen und Quarks nicht voneinander zu trennen sind, vielmehr ineinander übergehen, und dass sich ein Gluon mit seinesgleichen verbinden kann. Sie ist zugleich Ursache für die chromomagnetische Anziehungskraft der „chromo-elektrischen“ Feldlinien. Mit Sz und Rz können die wesentlichen Charakteristika der Starken Kraft einheitlich beschrieben werden.

Die Gravitation

Die Starke Wechselwirkung und die Gravitation werden aus dem gleichen Grundmodell erklärt. Ihre Unterscheidung leitet sich von der wichtigen quantentheoretischen Zweiphasik her. Die Quantenphase, welche als z-z/w-Relation die Nähe der z zu den w betont, wird der Starken Kraft zugerechnet. Die andere Quantenphase, die z-z-Relation in diesem Ausgangsmodell, ist die Fernbeziehung, die Gravitation.

Meine allgemeinen philosophischen und physikalischen Vorannahmen verlangen, beides zu berücksichtigen und erlauben damit, die Gravitation nicht nur mit der Starken Wechselwirkung, sondern auch mit der Quantentheorie zu verbinden. Sie leiten in maßgebender Weise aus der Dualität der z und w die Dualität der Kraftarten und hier weiterhin die Einteilung in Starke Kraft und Gravitation ab.

Ebenso kann ich die ursprünglichen Dualitäten der z und w und der Quantenphasen auf alle physikalischen Dualitäten übertragen. So hier zum Beispiel aluf die Dualität von „Schwere“ und „Trägheit“.

Im Modell Sz-Sz/Sw sind die Beziehungen der Sz mit fernen, externen Sz der Schwerkraft zuzuordnen. Ihre internen Sz-Sz-Relationen sind die der Trägheit. Trägheit und Schwere sind deshalb gleich groß, weil die Zunahme der Sz-Kraft mit der Entfernung kompensiert wird von dem gleichzeitigen Bezug zu den vielen, nämlich letztlich allen Sw, deren Kraft ja mit der Entfernung abnimmt. Im Nahbereich ist es symmetrisch umgekehrt.

Beim Trägheitsphänomen sind es die internen Relationen Sz zu Sw, die auch bereits den empirischen Dingcharakter von Masse ausmachten. Die Schwere hat dagegen als Sz-Sz die Eigenschaften eines unbegrenzten Feldes; weshalb wohl kein „Graviton“ empirisch feststellbar ist, weil in dieser physikalischen Funktion den Sz-Sz eine Relation zu Sw fehlt.

Das Vorherrschen der Sz bewirkt die gravitative Anziehungsdynamik. Weil die für das Zeit-Phänomen konstitutive Rw-Rw-Relation fehlt, ist die Gravitationskraft zeitlich und daher ihrer Geschwindigkeit nach, nicht zu „messen“. Die z-z-Konstellation verbindet demnach die die Masse fundierende Starke Wechselwirkung mit der Gravitationskraft und beide mit dem „Raum“.

Die elektro-schwache Kraft.

Die große Symmetrie in der Physik, die durch unsere fundamentalen Bedingungen bestätigt wird, erlaubt es, die Erscheinungen der elektro-schwachen Kraft analog und parallel zur gravitativ-starken Wechselwirkung darzustellen. War dort das Ausgangsmodell Sz-Sz/Sw , so ist es jetzt die Sw-Sw/Sz-Beziehung ; mit der prinzipiellen Überzahl der Sw in allen möglichen Varianten und Erweiterungen.

Die Wechselbeziehungen und vor allem die Richtungsart von w-w, das „Voneinanderweg“, prägen die Erscheinungen in der Elektrodynamik und im Bereich der „Schwachen Kraft“. Die Ausbreitungsart und Ausbreitungsrichtung des elektromagnetischen Feldes oder auch die physikalische Erscheinung des radioaktiven Zerfalls werden durch ihre Zurückführung auf Sw-Sw und Rw-Rw verständlich. Wegen dieser grundlegenden „Repulsion“ ist beispielsweise der leptonische Bereich im Vergleich zum hadronischen auf spezifische Weise instabil. Die sich prinzipiell trennend-isolierend auswirkende Richtungsweise Rw ist auch für die relativ geringe Anzahl der Leptonen-Arten verantwortlich.

In Korrelation zur gravitativ-starken Physik können jetzt die Basisgrößen des elektroschwachen Bereiches aus jenen Relationen gebildet werden, die einen Überschuss an w, Sw und Rw haben. Dann werden zum Beispiel den w/w-z , w-w/z und w-w/z-z/w-w das Elektron, das Positron und das Photon zugeordnet.

Hier soll noch einmal gesagt werden, auf welche Weise die Modelle interpretierbar sind. Es gibt in jedem Modell eine ganze Reihe von Verknüpfungen und Wirkungen, jene nach außen und die internen. Und dieses wiederum auf allen drei Ebenen, im S – , im R – Aspekt und in beider Wechselwirkung. Im Modell w/w-z gibt es dann die Beziehungsarten w zu z und w allein und wiederum beider Relation. Weiterhin w zu w und das zweite w zu z . Hinter jedem dieser Modellelemente stehen unterschiedliche gerichtete Kräfte, dynamische Abläufe, Nah – und Fernbeziehungen usw. Das allein stehende w zeigt eine Fernbeziehung an. Dieses und die daraus möglichen Kombinationen erlauben eine umfangreiche Anzahl von Aussagen, welche die physikalischen Theorien und die Empirik mit unserer abstrakten Theorie verbinden. Es geht dann im Beispiel darum, die empirisch ermittelten Eigenschaften des Elektrons den Modellvorstellungen zuzuordnen. So wird unter anderem dem freien z , seinem Rz und Sz , im Modell des Positrons jene Eigenschaft zugeschrieben, welche das Positron vom Elektron unterscheiden lässt, die Art der „Ladung“. Ich gehe auch hier davon aus, dass eine derartige Systematisierung die herkömmliche sprachliche und mathematische Darstellung der physikalischen Entitäten – in dem Falle die der „Ladung“ – ergänzen kann.

Die Unterscheidung von Nahbeziehung und Fernwirkung – also in die zwei Quantenphasen – erklärt die Differenzen von Schwacher und elektromagnetischer Wechselwirkung. Eine Übereinstimmung beider Wirkungen zeigt sich darin, dass mit der Zunahme der Nähe der w zueinander, die abstoßende Kraft sowohl bei der Schwachen Wechselwirkung wie im elektromagnetischen Bereich anwächst.

Hier seien noch zwei Grundstrukturen angedeutet, die ihre Parallele im hadronischen Bereich haben. Im Grundmodell w-w/z werden die Beziehungen zwischen den w – in Bezug zum Ganzen der Relation – der „elektrischen“ Wirkung zugeordnet. Und die z/w-Relation – in Bezug zur vollständigen Relation – modelliert die „magnetische“ Seite. Und im Zusammenspiel der unterschiedlichen Aspekte – der S-Aspekte und der R-Aspekte – innerhalb der Relationen mit überwiegenden w , Sw und Rw ist die Unterscheidung von „Spannung“ und „Stärke“ des elektromagnetischen Feldes zu sehen.

Kosmologie

Auch hier wähle ich die zwei quantentheoretischen Phasen, z-z und w-w einerseits und z/w andererseits, zum Ausgangspunkt der Analyse und der Erklärungen. Zur Makrophysik gehört dann allerdings, dass sich die Anzahl der z und der w beachtlich erhöht. Erhöhen sich beide in der durch das z/w-Modell dargestellten Quantenphase, dann wird dort die „Komplexität“ ebenfalls sehr groß. Die „Entwicklung“ dieser Konmplexität führt zu theoretischen und philosophischen Konzepten in den Bereichen der Atomphysik, Chemie und der Biologie. Damit wollen wir uns jetzt jedoch noch nicht befassen.

Hier geht es vorerst allein um die Kraftbeziehungen zwischen einer großen Anzahl w , sowie um die Wechselwirkungen zwischen sehr vielen z .

Die Wechselbeziehungen der z-z haben zwar nicht den Existenzgrad der z/w. Sie sind keine „Dinge“, auf die die bekannte physikalische Begrifflichkeit anzuwenden ist. Aber sie sind dennoch „existent“ und wirken auf ihre eigene Weise. Die Eigenschaften der „Dunklen Materie“ können diesem umfassenden z-z-Feld zugeschrieben werden. Entsprechendes gilt für das universale w-w-Feld; ihm sollen die Eigenarten der „Dunklen Energie“ zugeschrieben werden.

Die Mikrophysik, Meso- und Makrophysik lassen sich zwar nach der Anzahl der beteiligten z und w unterscheiden, man kann jedoch diese drei Bereíche nicht prinzipiell von einander trennen. In allen drei herrscht die agglomerierende Wirkung der Rz . Sie konstituiert Objekte mit Dingcharakter jeder Größenordnung. Und die Rw, mit ihrer „Wegbewegung“ aller Strukturen voneinander, sind nicht allein, sondern nur unter anderem für die Zunahme der Entropie und für das dynamische Aufspannen des Weltalls verantwortlich zu machen.

Die Dynamik der beiden Richtungsarten, Rz und Rw kann dreierlei kosmogonische Auswirkungen haben. Es kann unter dem starken Einfluss der z zur Zusammenballung aller z und aller w kommen ,oder es ergibt sich eine Gleichverteilung aller z und w , hervorgerufen durch Rw . Eine dritte kosmische Konstellation wäre die Ballung aller z einerseits und die Bildung einer reinen „Wolke“ der w andererseits. Wie kann man sich den empirischen Charakter dieser theoretischen Varianten vorstellen?

Die Anfangs – und Endproblematik des Weltalls kann durch Rz und Rw verständlich gemacht werden. Unter dem Einfluss der Sw, Rw kommt es zur tendenziellen Trennung der w von den z . Die Zunahme der Entropie und die Ausweitung des Universums sind konkrete Symptome dieser Rw-Wirkung. Im Laufe dieses Prozesses geschieht auch die Abnahme der Sw-Kräfte.

Zugleich mit der maximalen Aufspannung des Weltalls durch die Rw ziehen sich andererseits alle z auf einen „Punkt“ zusammen. Aus vielen Schwarzen Löchern wird ein einziges Schwarzes Loch Das ist deshalb möglich, weil bei gegenseitiger Annäherung der z deren Sz-Kräfte abnehmen, die z daher eine unendlich asymptotische Tendenz zur Minimierung haben.

Mit der Trennung der z von den w und mit der Minimierun von Sz und Rz geht die raumbildende Funktion der Rz zurück, und mit der Abnahme von Sw und Rw verschwindet die Zeitbildung. Die Zusammenballung aller z an einer Stelle und das Freiwerden der w endet dann als ein Zustand „jenseits“ von Raum und Zeit, der zudem tendenziell völlig frei von Kraftwirkungen ist.

Im Schwarzen Loch gibt es keine Masseneigenschaften und keine Geschwindigkeit, keine Energie etc, denn das sind alles z/w-Relationen und die werden durch die Polarisierung der z auf der einen Seite und der w außerhalb des Schwarzen Loches aufgelöst. Weder das maximale Schwarze Loch , in welchem alle z versammelt sind, noch die „Weiße Wolke“ , die alle w umfasst, sind raum- zeitlich, oder in irgend einer traditionell physikalischen Weise zu beschreiben; sie sind jedoch philosophisch-physikalisch zu charakterisieren.

Eine solche Situation kennen wir bereits aus der quantentheoretischen Basis der Physik mit ihren z , w , z/w . w-w , z-z . Auch sie sind nicht mit Begriffen und Methoden in herkömmlicher wissenschaftstheoretischer Art, sondern einzig mit Hilfe eines kleinen Vorrats an abstraktesten Begriffen der Philosophie erfassbar.

Aus dieser Situation lassen sich dann auch weitere Fragen zu kosmologischen Strukturen und Funktionen beantworten. So zum Beispiel die, ob das Universum endlich oder unendlich sei. Im Mikrobereich wie auch im Makrobereich wird das Endliche durch z/w und die Unendlichkeiten durch z-z und w-w repräsentiert. Beide Bereiche sind begrifflich daher als endlich und unendlich zugleich zu verstehen. Das führt wiederum zur begrifflich neuen Situation in der Quantenphysik; sie wird von mir noch philosophisch ausführlich behandelt werden.

Aber nicht nur darin lässt sich die mikrophysikalische quantentheoretische Situation mit der makrophysikalischen vergleichen. Auch im kosmogonischen Verlauf entspricht die Verallgemeinerung des Schwarzen Loches, bei der sich alle z zusammenballen, jener Quantenphase, die als z-z modelliert wurde, und auf der anderen Seite gilt das entsprechend für die w-w , wo alle w in der „Weißen Wolke“ ihren „Abstand“ voneinander maximiert haben.

Bei der Annäherung an ein Schwarzes Loch ändert sich die quantitative Zusammensetzung bis zu dem Stadium, bei dem nur einem w alle z gegenüber stehen. Der schwindende Rw-Aspekt lässt den Zeitablauf mit der Annäherung an das Schwarze Loch verlangsamen. Wenn nur noch ein einziges z oder ein w der größtmöglichen Ansammlung der w und der z gegenüber steht, ist das die gleiche Situation wie die des ersten mikrophysikalischen Wechselns von w-w und z-z zu z/w . Hier im Makrophysikalischen wird dieser oben als Symmetriebruch bezeichnete Wechsel zwischen den beiden Quantenphasen zum Urknall.

Der Urknall ist also eine Phase in einem durchgehenden Entwicklungsablauf, dessen Typ sich mit dem gleichen Grundmuster im Mikro- Meso –und Makrobereich zeigt. Durch den Symmetriebruch werden als Urknall alle z , die sich in dem finalen Schwarzen Loch befinden, auf alle w bezogen, die die vom Schwarzen Loch maximal getrennte „Weiße Wolke“ bilden. Da dies zugleich mit der Entstehung von Raum und Zeit geschieht – nämlich als erste und einfachste Relationierung der R-Aspekte der z und w – stellt der Übergang vom finalen Schwarzen Loch in die Weiße Wolke einen zeit-und raumbildenden Prozess dar.

Wie im Mikrophysikalischen sind diese Prozesse auch im Kosmologischen solche der „Entwicklung“. Der Symmetriebruch, als mikrophysikalischer Übergang von z-z und w-w zu z-z/w-w , ist sowohl für die „qualitative Entwicklung“, die vom Mikrokosmos zu den „mesophysikalischen“Erscheinungen der Atomphysik, der Biologie etc. führt, verantwortlich wie für die Kosmogenese, die dem Urknall folgende Entwicklung des Weltalls. Auch hier wird eine große Einheitlichkeit konzipierbar.

Physik und Sprache

Bevor wir uns von der elementaren Physik zu den folgenden Entwicklungsphasen der Atomphysik, Chemie und der Biologie zuwenden, sei bedacht, dass die Erste Physik dadurch gekennzeichnet ist, dass die traditionelle Begrifflichkeit dort nur noch in spezieller Hinsicht angebracht ist. Die Tradition beruht grundsätzlich darauf, Identitäten als isolierte voraus zu setzen. Am Beispiel Raumzeit und der Quantentheorie sollen einige Schwierigkeiten für eine moderne philosophische Begrifflichkeit angedeutet werden.

Die Veränderungen in der Auffassung von Raum und Zeit durch die SRT und ART bestanden bereits darin, eine Verbindung des Raumzeit-Begriffes mit den Erkenntnissen über die Materie herzustellen. Dieses Vorhaben wird durch meine vorliegenden Ausführungen ergänzt.

Über die mathematischen Formulierungen, so durch die Grundgleichungen der ART, wird die Struktur der Raum-Zeit zwar in einen Zusammenhang mit der sie erfüllenden Materie gebracht, aber an die Stelle eines Newtonschen absoluten Raumes und der absoluten Zeit ist als neues Absolutum deren Mathematisierung getreten. Es gibt jetzt also für die Philosophie in dieser Problematik drei scheinbar ontologische Gegebenheiten, die Materie, die Raumzeit-Ebene und die Mathematik. Das sind letztlich drei „Sprachen“ und Begriffsysteme, deren Bezug zueinander einer Klärung bedarf.

Mir geht es dabei auch um eine Vereinfachung. Dafür schreibe ich dem, was zusammenfassend als „Materie“ bezeichnet wird, den S-Aspekt und die S/R-Relation aus z und w zu. Die Raumzeit wird aus dem R-Aspekt von z und w hergeleitet. Und die zugehörige Begrifflichkeit, wie in diesem Falle die Mathematik, wird – späterhin genauer – als Endprodukt einer Entwicklung dargestellt, die sich ebenfalls sowohl auf den S-Aspekt wie auf den R-Aspekt stützt.

Das „z,w-Projekt“ ist ohne den Entwicklungs-Gedanken nicht möglich. In dieser „allgemeinen Entwicklung“, die bei z und w beginnt, kann die erkenntnistheoretische Alternative, dass unser Wissen von Raum und Zeit entweder empirischer Erfahrung entspringt oder dass Raum und Zeit Kantisch a priori gegeben sind, aufgehoben werden. Die materiale Basis von Raumzeit und das subjektive Erfahrungsvermögen sind durch die allgemeine Entwicklung miteinander verbunden

Bei der das Elementare erfassenden Quantentheorie kann die Strukturbeschreibung durch die herkömmlichen Begriffe allein – beispielsweise als „Objekt“ oder als „Determinismus“ – nicht mehr geleistet werden. Das verlangt eine umfassendere philosophische Reflexion dessen, was philosophisch-wissenschaftliche Begrifflichkeit und Methodik bedeutet, was empirische Sinneswahrnehmung, Erfahrung, Mathematik, ist. Diese methodischen Größen werden von mir als Entwicklungsphasen von z, w, S und R verstanden. Die innere Verwandtschaft von Quantentheorie, Raumzeit und Materie, ebenso wie ihre Differenzen können auf diese Weise dargestellt werden. Mit der Folge, dass sich die unterschiedlichen herkömmlichen Erklärungsversuche von Raum und Zeit zwar spezifisch unterscheiden lassen, aber einander auch einschließen. So hat die Raumzeit durchaus eine ontologische Seite, wie es zugleich neben dieser autonomen Metrik zum Beispiel auch Platz für gemäßigte konventionalistische Festlegungen gibt.

Erkennt man die Beschreibung des Kosmos durch die ART und die Beschreibung der Physik der Materie, beispielsweise der Elementarteilchen, mittels der speziellen Sprache der Mathematik an, so sehe ich die Möglichkeit, mit Hilfe einer modernen Philosophie solche Verbegrifflichungsstrategie konsequent als eine Erweiterung dieser Tendenz. fortzuführen.

Mein Vorschlag dazu sind die Dualitäten S , R , z , w , z-z und w-w und z/w. Dieser Ansatz erweitert die herkömmliche Begrifflichkeit, indem sie auf mehrfache Art die „Zweiheit“ „Sein“ und „Nichtsein“ repräsentieren.

Eine erste Annäherung an das zentrale und neue erkenntnistheoretische Problem der begrifflichen Erfassung der Quantentheorie besteht darin, sich auf diesen quasi hegelschen Vorschlag einzulassen. Danach sind zunächst Existenz und Nichtexistenz zwei gleichberechtigte Zustände. Beide sind auf physikalischer Ebene in eben jener Abstraktheit darzustellen wie das im Begrifflichen geschieht. Es ergeben sich jetzt aber sofort Differenzierungsmöglichkeiten, die vermuten lassen, dass dieser Ansatz für die philosophisch-wissenschaftliche Erfassung der Natur fruchtbarer ist als der Hegelsche Versuch, aus der Relationierung von Sein und Nicht-Sein etwas Neues zu bilden. Es lässt sich zeigen, dass das „Nichts“ in sich als differenziert angesehen werden muss, da zum Beispiel jede „Kraft“ ( S ) wie auch deren Richtung ( R ) unabhängig voneinander nicht als empirisch Existierende angesehen werden können. Da die beiden als S/R- Relationierungen eine neue Ebene von „Etwas“ errichten ( z,w ), und ebenso die beiden, z und w , als z/w wiederum eine neue Ebene der “Existenz“ zeigen, eröffnet sich die Möglichkeit der erforderlichen Erweiterungen der klassischen Begrifflichkeit. Dazu kommt, dass sich aus diesen ersten Phasen – S-, und R-Aspekt und z, w – die Möglichkeit einer „allgemeinen Entwicklung“ ergibt.

Ein weiterer Vorteil dieser physikalischen Grundlegung gegenüber der Hegelschen – und damit eigentlich gegenüber der weitest entfalteten und reifsten Begrifflichkeit überhaupt – ist, dass die Ursache für den Bruch der Symmetrie von Sein und Nichts beschrieben werden kann; sie liegt in den zwei gerichteten Stärken Sz und Sw selbst.

Dazu kommt folgende Überlegung, man kann die allgemein-sprachliche – also hier nicht die mathematische – Erklärung der quantentheoretischen Erscheinungen auch durch die R-Aspekte, also die Rz und Rw aus z und w begreifen. Das aber heißt, die I und die I/E-Relation einzuführen. Damit wird sowohl die klassische „mechanische“ wie die dialektische Begrifflichkeit entscheidend erweitert. Der R-Aspekt , als Rw und Rz , bewährt sich vor allem in der Erklärung des Raumes und der Zeit; als Beschreibung der beiden als Zielrichtungen ( I ) . Und auch für die begriffliche Analyse der Quantentheorie kann die Richtung, die R-Aspekte der Kräfte aus den R-Aspekten der beiden Quantenphasen – z/w und z-z, w-w – in ihre begriffliche Darstellung als Ziele ( I ) übergehen.

Es gibt somit drei physikalische Zustände, die zugleich, auf unterscheidbaren Existenz-Ebenen liegen., wobei die jeweils „untere“ von den höher entwickelten her gesehen als „Nichts“ zu benennen ist. Die oberste der drei Ebenen, (z/w) ist die der traditionellen Zustandsbeschreibung, als Observable und auch als „wahrscheinliche“ Größe.

Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass er mit der „identifikatorischen“ und der „probabilistischen“ Grundvariante auch das physikalische “Nichts“ umfasst,. Alle drei Grundbegriffe können so in einem Zusammenhang dargestellt werden, in dem sie sich gegenseitig begründen.

Derartig „komplemetäre“ Größen können zum Beispiel die Heisenbergisch unbestimmten Größen „Ort“ und „Impuls“ sein, oder es kann allgemeiner ein „Zwei-Teilchen-System“ sein. Wir modellieren dies als z und w . und sehen eine Reihung abwechselnder Zustände: z/w – z und w – z/w -etc. , wobei z/w eine Bewegung der beiden zueinander ist mit dem probabilistischen Feld des relativen Abstandes und dem identifikatorischen Maximum, wenn beide äußerst eng verbunden sind. Der zweite Zustand betrifft die Außenbeziehungen der z zu anderen z und der w zu anderen w .

Der Indeterminismus eines Quanten-Zustandes erklärt sich aus beiden dynamischen Vorgängen, die „zugleich“ und am „gleichen Ort“ ablaufen.. Das ist nur auf der vor-räumlichen und vor-zeitlichen Existenz-Ebene möglich.

In dieser Interpretation des quantentheoretischen Geschehens wird die klassische Determiniertheit mit der engen z/w-Relation gleichgesetzt. Die indeterministischen Züge sind auf die zusammengesetzte Bewegung der z und w , die voneinander weg und aufeinander zu weist, zurückzuführen. Von beiden Zuständen her gesehen ist die dann erfolgende Außenbeziehung der z zu anderen z und der w von anderen äußeren w weg eine „Materialisierung“ des Nichts.

Das quantenmechanische Grundgeschehen hat damit diese Einteilung in zwei „Phasen“. Sie erscheinen zum Beispiel als Dualismus von „Welle“ und „Teilchen“.

An die Stelle der klassischen vollständigen Identifikation tritt ein zweigeteilter Komplex sich sowohl ausschließender als auch einander umgreifender dynamisch ineinander übergehender Abläufe. Die punktuelle Identifikation ist darin nur eine von prinzipiell unbegrenzt vielen Möglichkeiten. Daher würde die erkenntnistheoretische Beschreibung dieser Situation gleichfalls unbegrenzt sein. Es geht im Grunde um ein neues erkenntnistheoretisches Paradigma, das zunächst nur modelliert werden kann. Wenn man eine solche schwierige „Erzählung“ auf einer philosophischen Metaebene abkürzen will, müsste man zu Modellierungen greifen wie es unsere Darstellung der zwei Quantenphasen versucht: Als „z,w zu z/w“.

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