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LHC-Experiment

Es geht mir um eine zeitgemäße naturphilosophische Stellungnahme  zu der experimentellen Erzeugung von Schwarzen Löchern. Soweit philosophisch-wissenschaftliche Basis-Reflexionen fehlen, sind Experimente im Bereich der Quantenphysik und speziell in jener Quantenphase, welche vorräumlicher und vorzeitlicher Art ist, deswegen umstritten, weil sich die Argumente, welche das Experiment verteidigen,  sich allein auf  die raumzeitliche Phase des Quantenzustandes von Materieteilchen beziehen.
Meine Einmischung kann an den Hauptargumenten, welche die Risiken des Experiments betreffen festgemacht werden.

 

Das Argument, dass der Quantenphasenwechsel bereinigend wirkt, ist richtig. Das sei hier aber genauer erklärt. Die Quantenphase, in welcher das schwarze Loch als Kompilierung der gravitativen Kräfte stattfindet ist nicht raumzeitlicher Art.Weshalb sich die gravitativen Kräfte dort sofort und schlagartig ausbreiten können, unabhängig von jeder zeitlichen und räumlichen Begrenzung. Dass diese Quantenphase zeitlich “kurz” ist, spielt für die Ausbreitung der gravitativen Anziehungskräfte keinerlei Rolle.Diese Vorstellung ist zum Beispiel als zeitlose Fernübertragung im  EPR-Experiment bekannt geworden.
Die andere Quantenphase ist von raumzeitlicher Art. In ihr findet das statt, was man als “Wirkung” bezeichnet und was man mit der beim Experiment eingesetzten Energie verbinden muss.In der physikalischen Forschung gilt bis heute keine verbindliche Theorie zu dem, was “Energie” ist, zum Beispiel ist unklar.ob diese  analysierbar ist. Es besteht jedoch die These, dass Energie aus zwei elementaren Strukturen bestehend anzusehen ist. Die eine Struktur ist die Basis der elektro-schwachen Kräfte, die andere Basisgröße des Energiephänomens seien die gravitativ-starken Kräfte. Nur weil diese Grundkäfte dort  in enger Wechselbeziehung zueinander stehen, kann überhaupt experimentell Einfluss von der das Experiment bestimmenden Energie auf die gravitativen Kräfte zur Bildung des Schwarzen Loches erfolgen. Das wäre bei dem Experiment zu berücksichtigen.
Es werden dabei zwar nur geringe Energiemengen eingesetzt. Wichtiger ist aber, dass die beiden Basiselemente zum Teil sehr fremdartige Eigenschaften haben. Das betrifft nicht nur ihre “Existenz”, die dann nicht räumlich und nicht zeitlich ist, wenn beide Elemente voneinander getrennt sind – was in der nicht-endlichen Quantenphase der Fall ist. Es betrifft die Eigenart, nach welcher die Stärke des einen Elementes  – “w” –  als Abstoßungskraft wirkt. Diese nimmt  mit der Entfernung ab. Das ist aus der Elektrodynamik bekannt. Jedoch die Stärke des andern Elementes  -“z” -, das der Gravitation und der Starken Wechselwirkung zugrunde liegt, nimmt umgekehrt mit der zunehmenden Nähe ab und mit der zunehmenden Ferne wird die Anziehungskraft immer größer.Genauer gesagt, ist es so, dass zwei dieser Elemente bei gegenseitiger asymptotischer Annäherung  sich immer schwächer, langsamer und raumloser einander nähern. Aber gleichzeitig nimmt beider Anziehungskraft auf entferntere Elemente, auf andere  z  und  w, sehr stark zu. Ohne solche Abnahme der Kraft und der Verkleinerung der Raumes bei der Zunahme der Masse wäre die Struktur eines kosmischen Schwarzen Loches nicht sinnvoll vorstellbar. Diese Dualität,  w  und  z,  bilden ein Modell, das grundlegende physikalische Strukturen und Funktionen   – über das Beispiel der Struktur des Scwarzen Loches hinaus – besser erklärt als das bisher gelang.
Dazu sei noch etwas zur Denkschwierigkeit dieser Vorgänge gesagt. So der Einwandt, dass in jener vor-räumlichen Quantenphase, in der nur die  z-Elemente unter sich sind, dennoch in dieser Erklärung von räumlicher “Nähe” und “Entfernung” gesprochen wird. Das wird dann verständlich, wenn man bedenkt, dass die moderne Physik-Philosophie nicht mehr von vorgegebener Raumzeitlichkeit spricht. Vielmehr entsteht Raum, also Entfernung mit der autonom sich ändernden Kraftkonstellation zwischen den krafttragenden Elementen. Ein weiterer Einwand, der hier wichtig wird, ist, dass  bekanntlich die gravitative Wirkung mit wachsender Entfernung abnimmt.Das ist aber nur richtig für die raumzeitliche Phase der Quantentensituation. Denn in ihr treffen die  z  und die  w   aufeinander und die “bremsende”  w-Wirkung, die der  z-Kraftrichtung entgegen gerichtet ist,  ist verantwortlich für die Abnahme der gravitativen Kraft mit der Entfernung.

Wenn die protophysikalischen Elemente  z  und  w, die sowohl die Energie konstituieren wie auch als  z  die gravitative Kraft darstellen, von einander getrennt sind  – und das ist in der Phase der Vorräumlichkeit und der Vorzeitlichkeit der Fall  – dann verstärken die  z- Elemente insgesamt ihre Anziehungskraft bei dem LHC-Experiment. Aber jene elementaren Strukturen, welche ebenfalls in der Energie stecken, die  w, schwächen die gravitative Anziehungskraft ab, wirken dieser entgegen. Das geschieht in der endlichen Quantenphase der Raumzeit. Die  z-Kräfte wirken nämlich auch anziehend auf die  w-Elemente.Und je stärker die  z – Kräfte die  w-Elemente ansich ziehen, umso stärker wird die abstoßende  w-Kraft. Dadurch werden die Gleichgewichte wieder hergestellt. Die endliche Phase wird übrigens dadurch “eröffnet”, dass die aufeinander bezogenen  z-Elemente sowie die aufeinander bezogenen  w-Elemente  auf Grund der sich verändernden Kraftbeziehung wieder als  z-w-Beziehungen entstehen. Anders gesagt die vorräumliche Phase, in der die  z-Kräfte unkontrolliert anzuwachsen drohen, wird dadurch beendet.Warum aber entstehen die kosmischen Schwarzen Löcher? Weil dort das Ungleichgewicht von  w-Kräften und   z-Kräften zugunsten der  z-Kräfte absolut sehr viel  größer ist als im hiesigen kosmischen Bereich.

Nochmal zusammengefasst, in der raumzeitlichen Quantenphase spielt die Zunahme der gravitativen Kraft keine Rolle, weil dort die  z  und die  w  sich gegenseitig in einem dynamischen Gleichgewicht halten. In der anderen Quantenphase sind die  w  strikt von den  z  getrennt. Und es scheint normalerweise ein “Abstand” zwischen den  z  zu bestehen. Der wird durch den experimentellen Eingriff verringert. Mit der Folge, dass die davon betroffenen  z  zueinander eine schwächere Anziehung haben, aber zugleich nimmt ihre Anziehungskraft zu weiter entfernten  z  zu. Diese  z  werden in das kleine Schwarze Loch hineingezogen.Dieser Vorgang läuft wie gesagt zeitlos und daher schlagartig so ab, dass er immer neue Masse anzieht, das Schwarze Loch vergrößernd.
Jetzt stellt sich aberdie Frage, wird dieser Kumulationsprozess durch die  w  gebremst? In der Quantenphase, in der die  z  strikt von den  w  getrennt sind, ist das nicht der Fall. In dieser Quantenphase bilden sich  z-Verzerrungen, möglicherweise extremer Art, die aber für die raumzeitliche Endlichkleit keine Wirkung haben. Jetzt kommt es darauf an, wie langedie Phase dauert. Da es dort  “noch” keine Zeit gibt, wird das dadurch gelöst, dass je stärker die  z-Anziehungskraft wird, es umso eher wieder zur Bildung von  z-w-Relationen kommt.Und diese Relationen “schwächen” die zuvor erstarkten  z  wiederum. Denn je stärker eine Anziehungskraft auf  w  wirkt, umso heftiger wird deren Tendenz der Abstoßung.

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